Heimwerken ist ein schönes Hobby und oft genug ein notwendiges Übel. Mit einer Bohrmaschine bewaffnet, kann man fast alles an der Wand befestigen. Aber es kann auch einiges schiefgehen, nämlich dann, wenn man aus Versehen eine Leitung oder ein Rohr anbohrt. Natürlich nicht absichtlich, aber Murphy’s Law trifft selbstverständlich immer zu. Bosch hat dafür einen kleinen, digitalen Helfer – Truvo.
Erst die Lage sondieren
Vor dem Bohren ist es eine ausgezeichnete Idee, zunächst Informationen zu beschaffen. Und zwar keine allgemeinen, sondern möglichst konkrete, denn es lässt sich großer Schaden anrichten, wenn man genau zielt, auch wenn das nicht beabsichtigt ist. In den Wänden verlaufen Rohre, Stromkabel oder Stahlträger – zugegeben, Stahlträger sind da sogar noch recht harmlos, aber Stromkabel oder Wasserrohre haben schon eine mittlere Katastrophe zur Folge, wenn sie erwischt werden.
Der Bosch Truvo kann die Wahrscheinlichkeit eines versehentlichen Kollateralschadens signifikant verringern. Das handliche Gerät ist in der Lage, in der Wand nach unerwarteten Hindernissen Ausschau zu halten. Eisen wird bis zu einer Tiefe von 7 cm gefunden, sonstige Metalle bis 6 cm und Stromkabel noch bis zu 5 cm.
Die Anwendung ist denkbar einfach: Dort, wo man bohren möchte, wird der Truvo angesetzt, der mit seinen drei LEDs, die wie eine Ampel rot, gelb oder grün zeigen, aufzeigt, ob man bohren kann oder lieber eine neue Position ausfindig machen sollte. Es lässt sich sogar eine geeignete Stelle anzeichnen, denn der Truvo verfügt über Markierungsschlitze.
Das Gerät ist im Internet bei Amazon zu haben* und kostet dort um die 50 Euro. Weitere Informationen gibt es direkt beim Hersteller unter www.bosch-do-it.de/truvo.
* = Affiliate-Link