Sofern alles reibungslos funktioniert, ist das Surfen mit dem heimischen DSL-Anschluss eine tolle Sache. Sie möchten online gehen und in Kürze einen DSL-Vertrag abschließen? Dann erfahren Sie im Folgenden, worauf Sie im Vorfeld achten sollten, um späteren Ärger zu vermeiden.
Erster Schritt: Die technischen Voraussetzungen an der eigenen Anschrift prüfen
Zunächst gilt es, einen passenden Anbieter zu finden. Mittlerweile können Sie nicht nur bei den klassischen Anbietern einen DSL-Vertrag abschließen. Auch Kabel-Anbieter bieten die Möglichkeit, zusammen mit einem Kabelanschluss einen DSL-Vertrag abzuschließen. Oft lohnen sich zudem sogenannte Komplettpakete, bei denen Sie Fernsehen, Internet- und sogar Telefonanschluss gleichzeitig buchen können. Ein großer Vorteil für Sie: Die Konkurrenz ist groß und jeder Anbieter buhlt um die Kunden. Mit etwas Glück springt dadurch ein besonders gutes Geschäft für Sie heraus.
Vergleichen Sie die verschiedenen Anbieter und suchen Sie sich den günstigsten heraus. Haben Sie stets im Kopf, dass die DSL-Verfügbarkeit von technischen Voraussetzungen an Ihrer Adresse abhängig ist. Netzbetreiber entscheiden, ob ein Wohnort oder eine Gemeinde den Investitionsaufwand rechtfertigt. Ist die zu erwartende Kundenstruktur zu niedrig, wird der Anbieter das Netz in dieser Gemeinde kaum weiter ausbauen. Aus diesem Grund ist die DSL-Anschlussart, falls vorhanden, an jeder Adresse unterschiedlich. Die DSL-Verfügbarkeit sollten Sie daher vorab über eine DSL-Verfügbarkeitsprüfung testen. Dazu müssen Sie lediglich Ihre Anschrift inklusive Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Wohnort eingeben. Mit einem Klick werden Ihnen die besten Anbieter und Tarife für Ihre Adresse angezeigt.
Zweiter Schritt: Weitere wichtige Informationen einholen
Haben Sie einen oder mehrere Anbieter gefunden, die Ihnen auf den ersten Blick zusagen, holen Sie nun weitere wichtige Informationen ein. Dazu zählt zum Beispiel das mögliche Datum der Freischaltung. Ein günstiger Vertrag bringt Ihnen zunächst nichts, wenn Sie wochenlang ohne Internetzugang in der Wohnung sitzen. Lassen Sie sich daher im Vorfeld von dem Anbieter schriftlich bestätigen, bis wann er die Leistung zur Verfügung stellen kann. Des Weiteren sollten Sie sich über Vertragslaufzeit und Kündigungsfristen informieren. In der Regel binden Sie sich für zwei Jahre an einen Vertrag, einige Anbieter bieten jedoch auch Verträge mit kürzeren Laufzeiten. Auch flexible Kündigungsfristen können für Schnäppchenjäger durchaus sinnvoll sein.
Einer der wichtigsten Punkte: das Datenvolumen. Möchten Sie wirklich unbegrenzt surfen und streamen, achten Sie unbedingt darauf, dass der Vertrag eine Daten-Flatrate enthält. Viele DSL-Anbieter drosseln die Leistung, wenn monatlich über 300 GB verbraucht werden. Funktionieren Streaming-Dienste und Co. dann nur noch halb so gut, ist schnell Schluss mit dem gemütlichen Fernsehabend.