Steht ein neuer Umzug an, stellt sich häufig die Frage, ob man sich für ein Zuhause mit Garten oder ohne entscheidet. Dieser ist zwar für viele sehr wichtig, jedoch entscheiden sich die meisten dagegen, da ein Garten zu viel Zeit und Pflege in Anspruch nimmt.
Doch das muss kein Problem sein.
So werden Beete pflegeleicht
Ein Bestandteil eines voll ausgerüsteten Gartens ist ein schönes und buntes Blumenbeet. Die Idee, sich ein Beet zuzulegen, wird allerdings häufig verworfen, da nicht nur das Anlegen Arbeit bedeutet, sondern auch die ständige Pflege.
Deshalb sollte man zu pflegeleichten Pflanzen greifen. Eine Pflanze, die von Grund auf wenig Wasser benötigt, muss man seltener gießen und das auch bei heißen Temperaturen. Auch die Frage, ob und wie oft man eine Pflanze beschneiden muss, spielt hier eine wichtige Rolle.
Um die benötigte Wasserzufuhr noch weiter zu senken, sollte man die Pflanzen eng einpflanzen. Das hat zwei Vorteile. Zum einen wird dadurch der Boden weitestgehend von der Sonne abgeschirmt, was diesen nicht so schnell austrocknen lässt, was wiederum eine längere Wasserversorgung für die Blume bedeutet. Außerdem ist ein volles und buntes Beet auch einfach schön anzugucken. Mit Stauden kann man auf diese Weise arbeiten.
Auch Blumentöpfe lassen sich optimieren, da es für diese nämlich verschiedene Wasserspeicher gibt. Alternativ kann man auch Bestandteile der Blumenerde hinzufügen, die dafür sorgen, dass die Erde länger Regenwasser speichert und somit die Pflanze versorgen kann. Hier wird gerne und häufig zu Granulat gegriffen.
Der Garten muss einem gefallen
Doch nicht nur das Beet ist Teil eines schönen Gartens. Auch eine günstige Terrassenüberdachung mit Stegplatten oder Wellplatten gehört zum Garten dazu. Die richtigen Gartenmöbel, ein schöner Schuppen, in welchem man platzsparend seine Geräte unterbringen kann, und urige Bäume sollten auch ein Teil des Gesamtbildes sein.
Prinzipiell sollte man nur die Elemente in seinen Garten integrieren, von denen man auch vollkommen überzeugt ist. Die schönste Terrasse kann jemanden, der einen komplett grünen Garten haben will, wohl kaum beeindrucken.
Gesellige Menschen haben andererseits mehr von ihrem Garten, wenn sie diesen mit Dingen füllen, die ein Beisammensein mit Freunden erlauben. Ein Grill, eine Feuerstelle oder auch ein kleiner Pool kann hier den gewünschten Effekt erzeugen.
Rasen oder Wiese
Den größten Teil des Gartens stellt in der Regel die Grünfläche dar. Bei dieser entscheiden sich die meisten für einen schlichten Rasen, allerdings ist dieser alles andere als pflegeleicht. Ständiges Mähen und das stetige Bewässern gegen ein Austrocknen bedeuten viel Arbeit, welche dazu noch stumpf ist und wenig Spaß macht.
Hier kann jedoch die Moderne helfen, die mit Mährobotern und automatisierten Rasensprengern aufwartet. Das ist allerdings ein teurer Spaß.
Geld sparen lässt sich beim Rasen durch den Verzicht auf diesen und durch die Entscheidung für eine bunte und wilde Wiese. Diese hat den Vorteil, dass sie besonders pflegeleicht ist, denn in der Natur mäht ja auch keiner.
Somit schafft man sich ein kleines, eigenständig arbeitendes Biosystem, welches auch schön anzusehen ist. Wildblumen wechseln sich mit hohem Gras ab und auch die Tierwelt profitiert. Gerade Bienen, die auf Blüten angewiesen sind, haben es immer schwerer diese zu finden. Mit einer wilden Wiese bietet man den kleinen Arbeitertierchen einen willkommenen Arbeitsplatz.