Nicht nur unterwegs ist das Thema Digitalisierung ein Thema, sondern auch in den eigenen vier Wänden wird das Vernetzen wichtiger denn je. Smart-Home-Technologien im Haushalt sind schon längst keine Neuheit mehr, sondern gerade in Neubauten schon Standard. Die Bewohner ermöglichen sich auf diese Weise nicht nur komfortable Annehmlichkeiten, sondern erhöhen auch die Sicherheit, sparen bares Geld und viel Zeit.
Welche Möglichkeiten bietet ein Smart Home?
Wer sich die Digitalisierung auch im Haushalt nicht entgehen lassen möchte, nutzt hierfür ein Smart Home. Das bedeutet, dass Haushaltsgeräte eine Fernsteuerung erhalten, die mittels Computer und/oder Smartphone bedient wird. Auf diese Weise lassen sich viele Handgriffe und Einstellungen im Haushalt automatisieren und komfortabler einstellen.
Wer beispielsweise jeden Morgen um sieben Uhr aufsteht, könnte per Smart Home einstellen, dass im Badezimmer die Heizung kurz vorher bereits angeschaltet wird. Die Rolladen öffnen sich passend dazu, wenn der Wecker klingelt und auch die Kaffeemaschine kann bei Bedarf schon angeschaltet auf den noch müden Bewohner warten. In der Küche geht zuvor natürlich automatisch das Licht an.
Komfortable Szenarien erstellen
Noch weiter gehen nicht nur einzelne Einstellungen, sondern sogenannte Szenarien. Hiermit wird die Digitalisierung umfassender genutzt, denn verschiedene Funktionen lassen sich damit in Reihe schalten.
Wählt ein Bewohner beispielsweise ein Kino-Szenario aus, so wird (als mögliches Beispiel) der Fernseher eingeschaltet, die Musik aus, das Licht gedimmt und die Rolladen geschlossen. Um im Alltag einzelne Handgriffe oder ganze Abläufe von Tätigkeiten zu erleichtern, lassen sich diese Szenarien gezielt einsetzen.
Digitale Funktionen per Sprachsteuerung nutzen
Es gibt unzählige Anwendungsbereiche der Digitalisierung im Haushalt, die sich noch dazu via Sprachbefehle steuern lassen. Besonders bekannte Möglichkeiten:
- Google Home
- Amazon Echo (Alexa)
- Home Pod (Apple)
Der Anwohner könnte zum Beispiel in der Küche stehen und Kochen, dabei der Alexa-App etwas für die Einkaufsliste nächste Woche zurufen. Alternativ können Anwender den Wetterbericht abrufen, während sie gerade auf der Couch liegen. Auch das Einschalten des Staubsauger-Roboters oder anderer “digitaler Haushaltshilfen”, wenn Anwender das Haus verlassen, ist per Sprachbefehl möglich, sofern die entsprechenden Geräte miteinander vernetzt sind.
Sicherheit dank der Digitalisierung
Nicht nur im Haus selbst gibt es komfortable Möglichkeiten, die fortschrittlichen Technologien für unsere Zwecke zu nutzen. Smart Home und Co. machen es auch möglich, die Sicherheit in unseren vier Wänden zu erhöhen. Wir können außerdem auch von unterwegs aus auf unser digitales Zuhause zugreifen. “Via Smartphone können Anwender die Sicherheitskameras im und am Haus überprüfen”, so das Portal SICHERMEISTER. Es gibt zudem verschiedene Smart-Home-Sicherheitssysteme, die ebenfalls Meldungen an das Smartphone übertragen können. Sollte beispielsweise ein Bewegungsmelder oder gar ein Feuermelder anspringen, so würde (je nach System) eine Push-Nachricht auf dem Gerät eingehen und der Benutzer sofort informiert werden.
Praktisch ist außerdem die Möglichkeit, via Smart Home und digitalem Zuhause ein angenehmes Wohnambiente zu schaffen. Das ist schön, wenn Bewohner selbst zu Hause sind, aber vor allem sicherer, wenn sie im Urlaub sind. Potenziellen Einbrechern wird durch das automatische An- und Ausschalten (zu unterschiedlichen Zeiten) der Lichter suggeriert, dass sich Bewohner wie gewohnt im Haus aufhalten und das Haus daher kein gutes “Ziel” abgibt.