Gerade im Moment ist es schwierig, Handwerker:innen zu finden, die nicht erst in sechs Wochen vorbeischauen können. Auch der ernüchternde Schockmoment, wenn dann die Rechnung für die geleistete Arbeit in Händen gehalten wird, ist alles andere als eine Freude. Deswegen fragen sich sehr viele, ob sie das nicht auch selbst machen können. Damit diese Frage mit „ja“ beantwortet werden kann, braucht es jedoch nur ein wenig Selbstvertrauen und Mut Neuland zu betreten. Was hierbei zu beachten ist, erklären wir im Folgenden.
Ein guter Pianist benötigt ein gutes Instrument
Was in der Musik schon lange Anklang gefunden hat, lässt sich auch auf das Do-it-yourself Handwerksdasein übertragen. Wer also daheim werkeln möchte, der benötigt auch gutes Werkzeug. Neben einer Grundausstattung ist es hierbei wichtig, Werkzeug am besten immer Projektbezogen zu kaufen. Wird also etwa das Bad renoviert oder soll ein tropfender Wasserhahn repariert werden, ist es notwendig auch entsprechendes Equipment wie eine Rohrzange anzuschaffen. In einem Sanitärfachhandel Onlineshop können Zubehör, wie beispielsweise Kombi-Eckventile, erworben werden.Ist das Arbeitsmaterial dann endlich da, kann es auch schon losgehen. Doch nicht nur das Bad mit dem wackelnden Toilettensitz oder dem alten Brausekopf, der gewechselt werden muss, bietet einen freudigen Spielplatz für alle Heimwerker. Auch das Wandregal kann an Wandschienen montiert werden, die Abdeckung der Deckenleuchte abgeschraubt und die Scharniere der Tür neu geölt werden, damit sie nicht mehr quietschen. Wer sich zu Hause verausgaben möchte, merkt schnell: Es gibt immer etwas zu tun.
Die Wand kann mal wieder einen Anstrich gebrauchen
Ziemlich weit vorn bei den Arbeiten, die zu Hause selbst gemacht werden, sind Maler- oder Tapezierarbeiten. In beiden Fällen ist es wichtig, dass Gegenstände, die fest installiert sind, vor Beginn der eigentlichen Arbeit gut abgedeckt werden. Bilder und Regale, die an der Wand befestigt werden, sollten dann demontiert und leichte Möbelstücke aus dem Raum entfernt werden. Das schafft nicht nur für Platz, sondern sorgt auch dafür, dass selbst ernannte Handwerker:innen überall gut hinkommen. Als letzter Schritt der Vorarbeit werden dann Tür- und Fensterrahmen abgedeckt oder abgeklebt und der Fußboden mit einer Zeitung oder Folie ausgelegt. So werden ungewünschte Spritzer vermieden, die im Nachgang unnötig entfernt werden müssen.
Herstellerangaben sollten unbedingt beachtet werden
Manchmal will ein Vorhaben einfach nicht gelingen. Nicht selten liegt das daran, dass Angaben, auf die Hersteller:innen bei den Produkten verweisen, nicht beachtet werden. Das führt dann oft zu Frust und zum Aufgeben. Außerdem bieten sehr viele Ratgeber online sowie im Buchhandel verschiedene Kniffe und Tricks an, die das Handwerken erheblich erleichtern. Wird das hier gesammelte Wissen dann auch in die Praxis umgesetzt, stellen viele fest, dass die Arbeit doch einfacher war als vorher gedacht. Zusätzlich können Freunde oder Bekannte helfen und eine Motivationsstütze sein. Zusammen macht es eben mehr Spaß.