Mit finanzieller Freiheit verbinden viele Menschen den uneingeschränkten Konsum. Vielleicht sogar teure Luxusurlaube, Yachten und dergleichen. Doch finanzielle Freiheit bedeutet nicht, Geld im Überfluss zu schöpfen. Sondern Monat für Monat das Budget zur Verfügung zu haben, das für den eigenen Lebensstandard benötigt wird. Und zwar unabhängig von Einkommen durch Lohnzahlungen, Leistungen vom Staat oder sonstige Institutionen. Wir verraten, was genau hinter der finanziellen Freiheit steckt und mit welchen Methoden dieser Zustand erreicht werden kann.
Was bedeutet finanzielle Freiheit?
Finanziell frei zu sein klingt für viele Menschen als zu schön, um wahr zu sein. Doch die Plattform Oberlo bezeichnet finanzielle Freiheit als ein Zustand, den jeder erreichen kann. Auch dann, wenn jemand schon einmal einen ordentlichen Berg Schulden hatte. Denn finanzielle Freiheit bedeutet nicht, Unmengen an Geld zu verdienen, sich ein Leben in Luxus und Reichtum aufzubauen. Sondern so viel Geld (passiv) zu generieren, um den eigenen Lebensstand zu halten beziehungsweise das Leben nach den eigenen Vorstellungen gestalten zu können.
Finanzielle Freiheit bedeutet also, genug Geld zu haben, um das Leben bestreiten zu können. Und dabei unabhängig vom Arbeitgeber, dem Ehepartner, dem Staat oder sonstigen Institutionen zu sein.
Wie lässt sich finanzielle Freiheit erlangen?
Um die finanzielle Freiheit zu erlangen, ist es zunächst wichtig zu wissen, wie hoch der eigene Bedarf ist. Während sich die einen mit 1.000 Euro im Monat zufriedengeben, benötigen andere mindestens ein monatliches Budget von 3.000 bis 4.000 Euro. Daher definiert sich die Höhe des (passiven) Einkommens an den eigenen Vorstellungen und Lebenshaltungskosten.
Wichtig ist zudem das Festsetzen der eigenen Lebensziele. Was möchten Sie in der Zukunft erreichen? Für die einen kann es der Erwerb einer Immobilie sein, andere möchten lieber um die Welt reisen. Auch diese Ziele definieren den Bedarf des Einkommens.
Möglichkeiten zur finanziellen Unabhängigkeit
Es gibt drei Möglichkeiten, wie Sie finanziell unabhängig von Arbeitgeber, Staat, Ehepartner und dergleichen werden können. Viele Menschen, die bereits ihre finanzielle Freiheit erlangt haben, berücksichtigen alle drei Bereiche:
- Einkommen generieren
Das Ziel sollte ein passives Einkommen sein. Passives Einkommen lässt sich beispielsweise durch einen Nebenerwerb wie einen Onlineshop mit Dropshipping erreichen. Dabei werden Waren in einem Onlinehandel angeboten, welche die Händler selbst nicht auf Lager haben. Stattdessen werde diese direkt vom Lieferanten versandt, was Zeit und Geld spart. Auch mit E-Books, Musik, Kursen, Affiliate Marketing und vielem mehr lässt sich online ein passives Einkommen aufbauen.
- Sparen
Um mögliche Durststrecken und ungeplante Ausgaben bewältigen zu können, sollte ein angespartes Kapital zur Seite stehen. Dafür sollten Verbraucher mindestens 20 Prozent ihrer Einnahmen monatlich sparen. Um zu sparen ist es wichtig, seine Ausgaben im Griff zu haben. Das Führen eines Haushaltsbuches oder die Budgetplanung hilft dabei, keine unnötigen Ausgaben zu tätigen.
- Investieren
Investitionen dienen der Vermehrung des Kapitals. Doch ist das Investieren, vor allem am Aktienmarkt, auch immer mit Risiken verbunden. Daher sollten bei jeder Investition sowohl Chancen als auch Risiken gut abgewogen werden. Verzinste Produkte hingegen gelten als sicher, doch bieten diese kaum mehr Rendite. Eine Mischung aus Fonds und Verzinsung sehen Produkte der Neuen Klassik vor.
Finanzielle Sicherheit erschaffen
Viele Menschen, welche die finanzielle Freiheit erlangt haben, bleiben auf diesem Niveau. Sie können ihren Lebensstandard durch ihr passives Einkommen decken. Doch was passiert, wenn dieses wegfallen sollte?
Die finanzielle Sicherheit ist ein mindestens genauso wichtiger Punkt. Im Wesentlichen geht es darum, so viele Rücklagen zu bilden, um mindestens sechs Monate ohne Einkommen leben zu können. Nur so lässt es sich auf alle Eventualitäten vorbereiten.
Finanzielle Sicherheit lässt sich durch Sparen erreichen. Dabei kann das Geld auf Tagesgeldkonten oder sogar Sparbüchern angelegt werden. Diese jedoch bringen heutzutage kaum mehr Rendite. Rentabler ist es daher, das Geld in Vermögensprodukte zu investieren. Allerdings sind diese häufig nicht flexibel genug, um im Fall der Fälle Beträge zu entnehmen. Daher empfiehlt es sich, das Vermögen aufzuteilen. Ein Teil davon wird in feste Anlagen investiert, während der andere Teil in flexible Produkte angelegt wird. So können Verbraucher bei finanziellen Schwierigkeiten oder wenn ihr passives Einkommen nicht mehr generiert wird, jederzeit auf das Ersparte zurückgreifen.