Durch die Bundesregierung wurden für das Jahr 2021 einige Gesetzesänderungen festgelegt. Zu den Gesetzesänderungen gehören unter anderem die Erhöhung des Kindergeldes, die Abschaffung des Solidaritätszuschlags, sowie höhere Mindestlöhne. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Änderungen der Gesetze.
Die Steuern
Der Grundfreibetrag ist der Betrag bis zu dem keine steuerlichen Zahlungen getätigt werden müssen. Dieser Grundfreibetrag ist im Januar 2021 für Ledige und auch für Verheiratete angestiegen. Bei dem Einkommen redet man von einem Existenzminimum, daher wird das Einkommen steuerlich nicht berührt. Den Arbeitnehmern wird dadurch etwas mehr Geld zugesprochen. Ebenfalls haben sich 2021 die Beiträge für den steuerlichen Unterhalt erhöht. Zudem werden die steuerlichen Kinderfreibeträge erhöht. Dadurch wird das Existenzminimum des Kindes abgesichert. Das Finanzamt entscheidet durch eine Errechnung, ob das Kind mit dem Kindergeld an der Grenze des Existenzminimums lebt oder ob der Kinderfreibetrag für die jeweiligen Eltern günstiger ist. Sollte dies der Fall sein, so wird der Kinderfreibetrag automatisch in den Einkommensbescheiden berücksichtigt. Das Kindergeld wird in diesem Fall als Vorauszahlung betrachtet.
Das Arbeiten im Home-Office
Den Arbeitnehmern, die im Home-Office arbeiten, werden steuerlichen Erleichterungen im Jahre 2021 angerechnet. An Kalendertagen, an denen ausschließlich aus der Wohnung herausgearbeitet wurde, kann ein Betrag von fünf Euro pro Tag geltend gemacht werden. Der Höchstbetrag dieser Pauschale beträgt 600 Euro im Jahr. Der Betrag wird in den Werbungskostenpauschalen mit einberechnet. In den Jahren 2020 und im Jahr 2021 wird eine zusätzliche Berechnung nicht gewährt.
Der Mindestlohn
Der gesetzliche Mindestlohn ist im Januar 2021 von 9,35 Euro auf 9,50 Euro angestiegen. Seit Juli liegt der Mindestlohn bei 9,60 Euro die Stunde. In der Branche des Elektrohandwerks ist seit Januar der stündliche Mindestlohn auf 12,40 Euro gestiegen. Seit April 2021 ist das Einkommen in der Leiharbeit auf 10,45 Euro gestiegen.
Der Glücksspielstaatsvertrag
Über die letzten Jahre hinweg ist das Spiel mit dem Glück immer beliebter geworden, sodass auch die Anbieter der Online-Casinos gestiegen ist. Allerdings ist die rechtliche Lage oftmals nicht transparent gewesen, sodass Unsicherheiten und auch Verwirrungen aufgetreten sind. Seit dem 1 Juli 2021 ist der Glücksspielstaatsvertrag in Kraft getreten. Durch die neuen Gesetze sind die Rahmenbedingungen für das Glücksspiel festgelegt worden. Einige dieser Regelungen haben für die Spieler nur sehr wenig Einfluss auf das Spielerlebnis. Andere hingegen führen zu Regeln und auch Verboten in diesem Unterhaltungsbereich. Auf Knaller BingBong finden Sie legales Glücksspiel. Die neuen Maßnahmen sollen dazu dienen, das Potenzial für eine eintretende Spielsucht zu minimieren.