Sägen, schleifen, bohren – wer sein Haus in Schuss halten möchte, legt selbst Hand an. Doch vor jedem anstehenden Projekt stellt sich erneut die Frage: „Besitze ich überhaupt das richtige Werkzeug dafür?“ Während manche Heimwerker einfach drauflos schrauben, versuchen andere ihr Vorhaben gut zu durchdenken. So oder so lässt sich ohne das passende Werkzeug kaum ein Heimprojekt realisieren. Aus diesem Grund verraten wir, wie sich die Grundausstattung für einen Heimwerker zusammensetzt.
Die Grundausstattung für den Werkzeugkoffer
Heutzutage müssen Haushalte nicht mehr sofort den Handwerker rufen, wenn es etwas zum Reparieren gibt. Im Internet, beispielsweise bei Heimwerk24 gibt es unzählige Anleitungen, wie die Dachrinne gesäubert, die Heizung richtig eingestellt und sogar ein eigener Pool oder ein Teich gebaut wird. Doch damit es mit den Heimwerkerarbeiten klappt, darf ein voll ausgestatteter Werkzeugkoffer nicht fehlen.
Neben unterschiedlichen Schraubendrehern und Schrauben sollte dieser auch einen Zollstock, eine Wasserwaage und verschiedene Zangen enthalten. Hammer und Nägel, Schrauben- und Inbusschlüssel, Säge, Ratsche und Cuttermesser runden das Ganze ab. Wer häufig mit Holz arbeitet, sollte zudem über die Anschaffung von Hobel, Bandschleifer und Stichsäge nachdenken. Profis raten außerdem zu einer Grundausstattung an Messgeräten. Mit einem Laserentfernungsmesser lassen sich Abstände sehr leicht messen und ein Mulit-Detektor gibt Aufschluss darüber, wo sich in der Wand die Stromleitungen befinden.
Nützliche Maschinen für den Haushalt
Dutzende Schrauben mit dem Schraubendreher festzuziehen kann auf Dauer mühsam sein. Ein Akkuschrauber mit verschiedenen Bits ist daher unverzichtbar für Heimwerker. Im Baumarkt gibt es die unterschiedlichsten Modelle für Hobbyhandwerker und Profis. Besonders praktisch für den Haushalt sind kleine Akkuschrauber, die häufig auch mit einem Winkelaufsatz ausgestattet sind. So lassen sich Schrauben in den Schubladen kinderleicht nachziehen, ohne den Schrank auseinanderbauen zu müssen. Wer häufiger schraubt, beispielsweise Möbelstücke selbst baut oder den Ausbau des Dachgeschosses plant, sollte zu größeren Modellen mit mehr Leistung greifen.
Genauso wichtig wie der Akkuschrauber ist eine hochwertige Bohrmaschine. Beim Heimwerker kommt es häufiger vor, dass Löcher, in der Wand, in Holz oder sogar in Metall, vorgebohrt werden müssen. Der Verbraucherschutz erklärt hier, mit welchem Siegel eine Bohrmaschine ausgestattet sein muss, um vorgeschriebene Sicherheitsstandards zu erfüllen.
Im Laufe der Jahre sammelt sich im Haushalt eines Heimwerkers eine breite Palette an Maschinen und Werkzeugen an. So erleichtert beispielsweise ein Laubbläser die Gartenarbeit im Herbst, während ein Hochdruckreiniger das Reinigen von Fahrzeugen, Gartenmöbeln, Fassaden und Maschinen erleichtert. Welche Werkzeuge im Haushalt tatsächlich unverzichtbar werden, ist immer auch von den eigenen Gegebenheiten abhängig.
Überblick und Ordnung behalten
Wichtig ist es auch, bei den verschiedenen Werkzeuge und Gartengeräte den Überblick zu behalten. Dafür sollte man für jeden Bereich eine passende Lagerungs- und Aufbewahrungsmöglichkeit bereitstellen. Werkzeuge und Geräte sollten vor Witterung und äußeren Einflüssen bestmöglich geschützt sein, außerdem bietet eine ordentliche Aufbewahrung und Sortierung einen schnellen Zugriff auf das Sortiment. Auch für Notfälle kann somit stets auf ein entsprechendes Werkzeug oder Gerät zugegriffen werden, ohne dieses in der Abstellkammer oder im Kellerzimmer erst suchen zu müssen. Für eine ordnungsgemäße Aufbewahrung für Gartengeräte eignen sich beispielsweise größere Stellplätze im Keller oder in der Garage, für kleinere Werkzeuge und Zubehör eignen sich Schränke, sowie Wandhalterungen, die nach dem jeweiligen Einsatzgebiet örtlich sortiert werden können. Jedes Gerät und jedes Werkzeug sollte übrigens nach der Nutzung auch bestmöglich gereinigt werden, um die Funktion aufrechtzuerhalten und vorzeitigen Verschleiß zu vermeiden.