Besonders in den beliebten deutschen Metropolen scheinen die Mieten unaufhaltsam zu steigen. Für viele Menschen ist es so kaum noch möglich, eine bezahlbare Wohnung zu finden.
Nicht nur die Ausstattung und die Lage der neuen Wohnung sind bei der Suche nach geeignetem, günstigen Wohnraum von Bedeutung. Es lassen sich nämlich auch einige wertvolle Tipps ausmachen, die ebenfalls dazu beitragen können, dass schon bald die neue Bleibe bezogen werden kann. Hilfreich ist es beispielsweise, sich im ersten Schritt einen Überblick über die allgemeinen Mietpreise und Mietspiegel in Deutschland zu verschaffen.
Welche Maßnahmen außerdem eine große Hilfe sind, um eine günstige Wohnung zu finden, verrät der folgende Artikel.
Aushänge in der Umgebung anbringen
Besteht bereits Sicherheit darüber, in welchem Stadtteil sich die neue Wohnung befinden soll, ist es auch in der heutigen digitalen Welt noch sinnvoll, Aushänge anzubringen.
Der Text auf diesen sollte sich dann kurz und knapp gestalten. Zu nennen sind lediglich die wichtigsten Kriterien, welche die neue Wohnung aufweisen sollte. Daneben sind nur noch die E-Mail-Adresse oder die Telefonnummer anzugeben, unter denen der Wohnungssuchende erreichbar ist.
Eintritt in eine Genossenschaft
Um von möglichst günstigen Mieten profitieren zu können, treten viele Wohnungssuchende in eine Genossenschaft ein. Anfänglich müssen dabei natürlich gewisse Kosten aufgebracht werden, die mit der herkömmlichen Kaution vergleichbar sind. Diese Kosten fallen an, um sich entsprechende Genossenschaftsanteile anzueignen.
Abhängig von der jeweiligen Anzahl der Mitglieder liegen die Anteile zwischen einigen hundert und mehreren tausend Euro. Allerdings ist diese Zahlung als langfristige Investition zu betrachten, die sich in den meisten Fällen als überaus lohnenswert erweist. Kommt es zu einem Austritt aus der Genossenschaft, findet außerdem eine Auszahlung der Anteile statt.
Die Anteilseigner profitieren jedoch durch den Zugang zu günstigeren Wohnungen. Für passende Wohnungen muss allerdings in der Regel eine gewisse Zeit auf der Warteliste in Kauf genommen werden.
Selbst aktiv werden
Neben dem Eintritt in eine Genossenschaft kann es ebenfalls ratsam sein, selbst aktiv zu werden und direkte Anfragen bei Vermietern oder Hausverwaltungen zu stellen. Die jeweilige Verwaltung ist oft an schwarzen Brettern in Hausfluren zu finden, doch auch Freunde können hinsichtlich entsprechender Kontakte befragt werden.
Einige Vermieter schätzen diese Art der Eigeninitiative von Interessenten in hohem Maße – schließlich sparen sie sich so den Aufwand und die Kosten für das Aufgeben einer Anzeige. Nicht zu verzichten ist bei diesem Vorgehen jedoch auf eine umfassende Vorbereitung, sodass eventuelle Fragen der Verwaltungen oder der Vermieter problemlos und umgehend beantwortet werden können.
Automatische Benachrichtigungen nutzen
Auf dem aktuellen Wohnungsmarkt kommt es vor allem auf eins an: Schnelligkeit. Die beliebten Immobilien-Plattformen bieten in diesem Zusammenhang zum Beispiel die überaus praktische Möglichkeit, automatische Benachrichtigungen zu aktivieren.
Diese sorgen dafür, dass eine direkte Information erfolgt, wenn ein neues Objekt eingestellt wird, welches den vorher definierten Kriterien entspricht. Diese Information kann sowohl in Form von Push-Nachrichten als auch von E-Mails übersendet werden.
Auf die Aktivierung dieser Funktion sollte keinesfalls verzichtet werden, da günstige Wohnungen auf den Immobilienportalen in der Regel nur für wenige Stunden online sind, bevor sie bereits ihren neuen Bewohner finden.