Unabhängig davon, ob die Eigentumswohnung vermietet oder selbst bewohnt wird – es ist grundsätzlich nicht einfach, die passende Hausverwaltung zu finden.
Bedacht werden sollte generell, dass ein Unterschied zwischen einem WEG-Verwalter, also dem Verwalter einer Wohnungseigentümergemeinschaft, und einem Miethausverwalter besteht. Ein vermietetes Objekt wird durch einen Miethausverwalter im Auftrag des Alleineigentümers verwaltet. Dagegen besteht die Zuständigkeit eines WEG-Verwalters darin, das Gemeinschaftseigentum einer Wohnungseigentümergemeinschaft zu verwalten.
Gesetzliche Regelungen hinsichtlich der Rechte und Pflichten bestehen für den Miethausverwalter im Gegensatz zu dem WEG-Verwalter nicht. Dieser kann seine Leistungen so frei vereinbaren.
Welche Aufgaben eine Hausverwaltung in der Regel erfüllt und wie ein kompetenter Dienstleister, wie die Hausverwaltung Mülheim, gefunden werden kann, erklärt der folgende Beitrag.
Diese Aufgaben übernimmt die Hausverwaltung
Natürlich hängen die spezifischen Aufgaben einer Hausverwaltung stets davon ab, ob es sich um einen Miethausverwalter oder einen WEG-Verwalter handelt. Gesetzlich geregelt sind die Aufgaben von WEG-Verwaltungen in dem Paragrafen 26 des WEG.
Unter anderem sind diese so verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass die Hausordnung eingehalten und die Beschlüsse der Wohnungseigentümer durchgeführt werden. Daneben müssen sie die entsprechenden Maßnahmen für eine ordnungsgemäße Instandsetzung und Instandhaltung des Eigentums der Gemeinschaft ergreifen.
Darüber hinaus verwalten sie gemeinschaftliche Gelder, nehmen Zustellungen und Willenserklärungen entgegen und kümmern sich um Verträge mit Reinigungskräften, Technikern, Handwerkern und Gas- oder Öllieferanten. Außerdem übernehmen sie die Jahresabrechnung aller Hausgelder und verwalten die Instandhaltungsrücklagen.
Welche Aufgaben dagegen Miethausverwalter übernehmen, kann zwischen dem Dienstleister und dem Immobilieneigentümer vollkommen frei festgelegt werden.
Tipps für die Suche nach einer kompetenten Hausverwaltung
Theoretisch darf in der Bundesrepublik jeder als Miet- beziehungsweise WEG-Verwalter auftreten. Daher kann es unter Umständen schwierig sein, eine wirklich kompetente und seriöse Hausverwaltung zu finden. Diese muss schließlich gewisse Mindeststandards erfüllen.
Generell sollte die Hausverwaltung gut organisiert sein. Das bedeutet, dass diese einen regelmäßigen Kontakt zum Eigentümer pflegt und alle Bereiche im Blick behält. Damit ein umfangreicher und qualitativ hochwertiger Service gewährleistet werden kann, ist es sinnvoll, sich für einen Anbieter zu entscheiden, der die Tätigkeit als Hausverwalter hauptberuflich ausführt. Unter einer nebenberuflichen Tätigkeit leidet häufig die Qualität des Service.
Darüber hinaus sollte der Verwalter über ein umfangreiches kaufmännisches Verständnis verfügen. Schließlich schließen seine täglichen Aufgaben den Umgang mit Zahlen ein. Der Hausverwalter muss unter anderem die Aufstellung des Wirtschaftsplans für das nächste Jahr erstellen, die Wohngeld- und Betriebskostenabrechnung durchführen und eine ordnungsgemäße Mietbuchhaltung sicherstellen.
In der Regel gilt, dass Firmen, die bereits lange in der Branche tätig sind, über viel wichtige Erfahrung und eine hohe Expertise verfügen. Somit sollte Anbietern, die bereits lange am Markt tätig sind, grundsätzlich Vorzug gewährt werden. Ein gutes Zeichen besteht ebenfalls darin, wenn die Hausverwaltung Mitglied in einem renommierten Verwalterverband ist. Dies zeigt, dass gewisse Mindeststandards definitiv eingehalten werden.
Ideal ist es außerdem, wenn sich die Geschäftsräume der Hausverwaltung in der Nähe der jeweiligen Immobilie befinden. Falls einmal ein Notfall eintritt, ist so ein besonders schnelles und flexibles Handeln möglich.
Generell ist es empfehlenswert, stets eine langfristige Zusammenarbeit mit der gewählten Hausverwaltung anzustreben. So kann die Instandhaltung der Immobilie optimal gestaltet werden. Daneben ist natürlich jeder Wechsel der Verwaltung auch mit zusätzlichem Aufwand verbunden.