Ein guter Safe erweist sich im Ernstfall als unbezahlbar. Denn darin lassen sich nicht nur Wertgegenstände, Tageseinnahmen oder Dokumente sicher verwahren, sondern auch unersetzbare ideelle Erinnerungsstücke. Je nach den individuellen Bedürfnissen sowie eventuellen gesetzlichen Vorgaben stehen die verschiedensten Tresore für Privatnutzer als auch Geschäftsinhaber zur Auswahl. Wir haben hilfreiche Überlegungen zusammengefasst, die Ihnen die Kaufentscheidung erleichtern werden.
Die Größe und Art des Sicherheitsschranks
Tresor ist nicht gleich Tresor, so viel steht fest. Interessierte finden im Netz eine große Auswahl an verschiedensten Safes, doch nicht jeder passt zu den persönlichen Anforderungen. Dies beginnt bereits bei der Größe. Je nachdem was darin sicher verwahrt werden soll, variiert die Größe. Experten empfehlen den Geldschrank etwa ein Viertel größer zu kaufen, als der derzeitige Bedarf es vorgibt. So bleibt genügend Raum für zukünftige zusätzliche Wertgegenstände. Zudem erweist sich die Art des Tresors als entscheidend. Soll er etwa als Einwurftresor zur Sicherung von Tageseinnahmen dienen, oder als sicherer Ort für Schmuck, Dokumente oder ähnliches? Ein Großteil der Käufer entscheidet sich für einen Standtresor auf dem Boden. Fasst das Schrankgewicht weniger als 1000 kg, ist eine Verankerung zu empfehlen. Aber auch kleinere Möbeltresore oder Wand- bzw. Bodentresore stehen hoch im Kurs.
Sicherheitsklasse, Widerstandsstufe und Feuerschutz
Wertschutzschränke werden in unterschiedliche Widerstandsgrade unterteilt. Will man den Inhalt des Safes versichern, spielt dieser Widerstandsgrad eine entscheidende Rolle. Je höher er ist, desto höher kann der Inhalt versichert werden. Mitunter gibt der Gesetzgeber auch vor, welche sicherheitsrelevanten Aspekte beachtet werden müssen, etwa im Rahmen des Betäubungsmittelgesetztes oder aber des Waffengesetzes. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, einen sogenannten Duplextresor zu erstehen, der je nach Einstufung für eine gewisse Zeit Feuer Widerstand leistet. Es lohnt sich, diesbezüglich die Beratung eines Fachhandels in Anspruch zu nehmen. In jedem Fall ist es ratsam, ausschließlich einen VdS geprüften und zertifizierten Tresor auszuwählen und zudem auf die ECB•S Zertifizierungsmarke zu achten.
Standort und Schloss des Tresors mit Bedacht wählen
Je weniger Menschen wissen, dass sich ein Tresor im Gebäude befindet, desto besser ist es. Daher findet der Wertschutzschrank am besten an einem geschützten und gering frequentierten Ort seinen Platz. Experten empfehlen zudem, den Safe vor Feuchtigkeit und direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Gleichermaßen muss bei schweren Tresoren die Statik des Gebäudes und nicht zuletzt der Transport des Schranks im Vorhinein geprüft werden. Die meisten Safes werden mit einem sogenannten Doppelbartsicherheitsschloss und zwei Schlüsseln ausgestattet. Möglich sind aber auch mechanische bzw. elektronische Zahlenkombinationsschlösser oder biometrisches Fingerprint-Systeme.
Fazit: Je nach Bedarf stehen eine Vielzahl verschiedener Tresorarten zur Auswahl. Grundsätzlich sollte der neue Tresor um 25% größer als der derzeitige Bedarf es verlangt gewählt werden. Ein Wertschutzschrank unter 1 Tonne wird bestenfalls immer zusätzlich verankert. Darüber hinaus ist für die Wahl des Tresors auch die Widerstandsklasse und damit die mögliche Versicherungshöhe entscheidend. In jedem Fall sollte der Tresor VdS-geprüft und zertifiziert sein.