Haushalts-Magazin.de
Wer kennt es nicht, man möchte nur kurz ein neues Shampoo kaufen und schon steht man vor einem Regal mit vielen verschiedenen Haarpflegeprodukten. Bei all den bunten Verpackungen mit ähnlichen Versprechungen kann es sehr schwer werden, das richtige Produkt zu finden. Die Unsicherheit wächst und am Ende wird im schlimmsten Fall zu einem Artikel gegriffen, der den eigenen Anforderungen nicht entspricht, obwohl das optimale Produkt direkt nebenan stand. In den Weiten des Internets gibt es schon seit langem eine Methode um dies einfacher zu gestalten – die Nutzerbewertungen. Was online bereits völlige Normalität ist, wäre auch offline und im Real Life eine praktische Sache. Aus diesem Grund sollte man sich eine spezielle App auf dem Markt genauer ansehen.
Die App Scatch bringt das online Bewertungssystem ins Real Life
Für iOS und Android ist die App namens Scatch verfügbar, sie ist noch nicht lang auf dem Markt, hat jedoch schon jetzt eine Menge Potenzial. Die mobile Anwendung bietet mit wenigen Klicks eine Übersicht über die Bewertungen des Produkts. Im minimalistisch gehaltenen Stil wird mittels Sterne angezeigt, wie andere User die Ware beurteilen, selbstverständlich kann auch selbst abgestimmt werden. Somit steckt hinter der Idee die Macht der Gemeinschaft, jeder kann seine Meinung äußern und man selbst erhält zu unterschiedlichen Produkten in Sekundenschnelle Bewertungen. Durch die einfache und schnelle Bedienung ist es möglich, sich ein gutes Bild zu machen und Fehlkäufe zu vermeiden. Am Beispiel des Shampoos zeigt sich das ganz deutlich. So kann es sein, dass ein und dasselbe Produkt für lockige Haare optimal ist, aber glattes Haar spröde aussehen lässt. Nun müssen diese Erfahrungen nicht mehr selbst gemacht werden, sondern können einfach über die App abgerufen und auch mit anderen geteilt werden.
Virtuelle Realität in den Alltag integriert
Die Bedienung der App gestaltet sich dabei gleichzeitig intuitiv und futuristisch. Mit der eingebauten Kamera werden die Barcodes der Produkte gescannt und die Bewertung wird direkt sichtbar. Die Funktionsweise ist also eine virtuelle Erweiterung der bekannten Produktverpackung. In immer mehr Bereichen des täglichen Lebens findet die Digitalisierung Einzug, neben smart Cars und dem vernetzten zu Hause ist die Virtualisierung der Nutzerbewertungen ein logischer nächster Schritt. Umfragen zufolge spielen die Bewertungen beim digitalen Einkauf eine große Rolle und haben einen hohen Einfluss auf die Kaufentscheidung. Wenn dies nun auch offline möglich ist, bietet dies nicht nur für die Käufer Vorteile. Auch der Einzelhandel kann profitieren, da nun nicht mehr zur Sicherheit online bestellt werden muss, sondern direkt im Laden geprüft werden kann wie das Produkt abschneidet. Doch auch die herstellenden Unternehmen werden nicht benachteiligt.
Zusammenarbeit mit den Unternehmen als wichtiger Bestandteil
Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es durch eine solche App schwieriger für Unternehmen wird, ihre Produkte zu verkaufen. Doch einer der Gründer, Christian Holzer, sagt ganz deutlich : „Wir sehen uns nicht als Produktpolizei sondern möchten gerne mit den Unternehmen zusammenarbeiten. Die Inhalte zu den Produkten, die mit viel Mühe entstehen sind meistens mobil nur schwer zu finden. Wir machen diese für den Verbraucher einfach zugänglich und für den Kunden sichtbarer“. Somit ist klar, dass niemand an den Pranger gestellt werden soll, sondern vielmehr ein Schritt in Richtung vernetztes Einkaufen getan werden soll, was letztlich allen etwas bringt.
Eine App mit viel Potenzial für die Zukunft
Abschließend lässt sich sagen, dass mit dieser Anwendung das Kauferlebnis auf ein neues Level gehoben wird. Niemand muss in Zukunft blind Produkte kaufen, sondern hat die Möglichkeit erst zu vergleichen und sich die Meinungen anderer Leute anzuhören. Durch den Community Charakter hat die App die Chance von einem großen Netzwerk an Käufern und bewertungsfreudigen Nutzern zu profitieren. Scatch ist kostenlos verfügbar und kann den nächsten Einkaufsbummel um einiges erleichtern.
