Äußerst praktisch ist ein mobiler Drucker vor allem für Geschäftsreisende. Schließlich bietet ihnen das Gerät die Möglichkeit, wichtige Dokumente von jedem beliebigen Ort aus auszudrucken, ohne dafür an einen festen Standort gebunden zu sein. Weil zahlreiche mobile Geräte inzwischen mit einem Akku ausgestattet sind, bieten sie dem Anwender zudem ein Maximum an Flexibilität.
So einfach ist das mobile Drucken
Konventionelle Drucker sind über einen USB-Anschluss mit dem Computer verbunden, die Druckaufträge werden mittels dieser Verbindung an den Drucker übermittelt. Darüber hinaus gibt es mittlerweile auch verschiedene drahtlose Möglichkeiten zur Datenübermittlung wie WLAN, Bluetooth oder SD-Karten, die gern für mobile Geräte genutzt werden.
Dabei haben sich NFC-Chips in gewisser Weise als Standard durchgesetzt, weil diese auch in den meisten Smartphones eingebaut sind. Sogar vom Smartphone aus können also Druckaufträge gestartet werden, sofern der Drucker ebenfalls einen NFC-Chip besitzt. Diese Methode empfiehlt sich insbesondere, wenn es darum geht, Daten sicher zu übertragen. Der Anwender muss dabei lediglich beachten, dass zwischen dem Sender und dem Empfänger maximal ein Abstand von vier Zentimetern bestehen darf, weil ansonsten kein Zugriff auf die Daten möglich ist. Und auch die Übertragungsrate ist mit 424 Kilobit pro Sekunde wesentlich niedriger als bei der Datenübertragung mittels Bluetooth.
Gängiger ist die Datenübertragung aber noch über WLAN-Netzwerke, beziehungsweise über das Wi-Fi-Direct-Verfahren. Ob sich der Drucker für diese Übertragungsmethode eignet, wird im Druckermenü unter dem Menüpunkt „Wireless Direct“ angezeigt.
Weitere Möglichkeiten für den mobilen Druck
Mittlerweile gibt es aber auch eine Vielzahl von Apps, die meist sogar kostenlos sind, sowie Cloud-Lösungen, die das mobile Drucken zum Kinderspiel machen. Mit Apple Airprint und Google Cloud Print stehen sogar zwei Technologien zur Verfügung, die völlig unabhängig von den Angeboten der Druckerhersteller funktionieren, die inzwischen auch verschiedene Apps für den mobilen Druck zur Verfügung stellen.
Sofern der Drucker mit Apple Airprint kompatibel ist, lassen sich von Geräten, die mit Airprint kompatibel sind, Druckaufträge schicken. Für die Anwender stellt Apple eine Liste mit Druckern, die mit Airprint kompatibel sind, zur Verfügung. Die Anwender haben den Vorteil, dass sie keine Treiber installieren oder Konfigurationen vornehmen müssen.
Google Cloud Print kann grundsätzlich mit jedem Drucker verwendet werden. Ist der Drucker mit Google Cloud Print kompatibel, ist es nicht einmal notwendig, den Drucker an einen Rechner anzuschließen. Ist das nicht der Fall, muss der Drucker an den Rechner angeschlossen werden, welcher online sein muss. Zudem muss der Anwender, der über Google Cloud Print drucken möchte, über ein Google-Konto sowie den Browser Google Chrome verfügen.