Das Leben wird teurer. Deshalb lohnt es sich, die eigenen Ausgaben regelmäßig zu hinterfragen und Sparmaßnahmen zu ergründen. LED-Leuchtmittel etwa helfen dabei, den Stromverbrauch zu senken. Sie haben die traditionellen Glühlampen verdrängt und sich als effiziente Alternative etabliert. Aus gutem Grund: Sie verbrauchen im Durchschnitt bis zu 90 Prozent weniger Energie und schonen konsequent den Geldbeutel. Wir haben uns angesehen, wann sich der Kauf lohnt – und was dabei zu beachten ist!
Glossar zum LED-Kauf
Unabhängig davon, ob die neue Beleuchtung online oder im Fachgeschäft erworben wird, sollten sich Käufer darauf einstellen, mit neuen Begrifflichkeiten konfrontiert zu werden. Die Angaben der Hersteller moderner LED-Leuchtmittel sind keineswegs mit denen der altbekannten Glühbirnen zu vergleichen. Ein kurzer Überblick über das voneinander abweichende Vokabular:
- Beim Erwerb neuer Lampen bisher in Watt gedacht? Dann werden Sie überrascht sein, wie LED-Leuchtmittel funktionieren. Als Beispiel: Die Helligkeit einer 100-Watt-Glühlampe entspricht mittlerweile einer 18-Watt-LED. Je geringer die Zahl, desto geringer ist der Stromverbrauch.
- Bestehen Sie auf besonders helle Lampen, sollten Sie Ihr Augenmerk auf die Lumen richten. Der Begriff gibt den abgegebenen Lichtstrom an. Egal, ob Sie es auf eine Glüh- oder Energiesparlampe abgesehen haben: Ein gleich hoher Wert bedeutet, dass die Helligkeit identisch ist. Treffen Sie Ihre Entscheidung abhängig vom Verwendungszweck! Im Schlafzimmer könnte ein geringerer Wert für mehr Gemütlichkeit sorgen.
- Nicht minder relevant für den Komfort ist die Angabe der Kelvin. Der Wert gibt Auskunft darüber, wie Lichttemperatur und Lichtfarbe ausfallen. Ist er gering, ist das Licht umso wärmer. Abermals können Sie Ihre Wohnsituation problemlos an Ihre eigenen Bedürfnisse anpassen. Wir empfehlen warmweißes Licht von etwa 2.500 bis 3.500 Kelvin für das Wohn-, aber auch Schlafzimmer, neutralweißes Licht ab circa 4.000 Kelvin für die Küche und Tageslicht ab 6.500 Kelvin für das Arbeitszimmer oder andere Räume, in denen Konzentration gefragt ist.
Diese Lampen sollten Sie austauschen
Sparmaßnahmen gelingen, wenn Sie mit Bedacht umgesetzt werden. Denn es ist keineswegs notwendig, von heute auf morgen sämtliche Lampen zu ersetzen. Gehen Sie es langsam an, achten Sie auf vermeintliche Stolperfallen und packen Sie zunächst dort an, wo sich der Austausch wirklich lohnt. Dies gilt in erster Linie bei Lampen, die häufig brennen und viele Stunden täglich eingeschaltet sind – zum Beispiel im Wohn- oder Arbeitszimmer, möglicherweise auch im Flur oder Bad. Eine Glühbirne mit 60 Watt verschlingt jährlich knapp 40 Euro, wenn sie täglich bis zu sechs Stunden brennt. Mit einer LED-Lampe senken Sie die Kosten in der selben Zeit auf nur noch etwa 5 Euro. Der Kaufpreis hat sich binnen weniger Monate aufgewogen.
Achten Sie auf den Abstrahlwinkel
Bestrahlt die Deckenbeleuchtung nur einen kleinen Teil des Kinderzimmers, wurde sehr wahrscheinlich der Abstrahlwinkel missachtet. Der in Grad angegebene Wert gibt Aufschluss über den Öffnungswinkel des Lichtkegels, besagt effektiv also, wie groß die beleuchtete Fläche ist. Für eine großflächige Beleuchtung ebenso großer Räume eignet sich ein Abstrahlwinkel von über 100 Grad. Möchten Sie hingegen bestimmte Möbel akzentuieren oder eine gemütliche Leseecke einrichten, genügt ein geringerer Abstrahlwinkel zwischen 30 und 50 Grad. Bleiben Fragen offen, können Sie beim Online- oder Ladenkauf jederzeit auf einen fachkundigen Mitarbeiter vertrauen. Vorsicht ist besser als Nachsicht – das gilt auch beim Erwerb neuer LED-Lampen!