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Perfekt knusprige Pizza ohne Pizzastein – so geht’s!

Wenn die Pizzastücke beim Hochnehmen vom Teller traurig nach unten hängen, ist das eher wenig appetitlich. Doch wenn der krosse Boden beim ersten Biss knusprig kracht, ist das echtes Pizza-Glück! Die gute Nachricht ist:

Perfekt knusprige Pizza ohne Pizzastein – so geht’s! Dafür braucht es keinen Steinofen. Mit ein paar einfachen Tricks gelingt das kulinarische Highlight – auch auf einem ganz normalen Backblech. Inspiration für köstliche Variationen bieten zum Beispiel einfache Pizza Rezepte von HelloFresh. Und für echt italienische Vibes kommen hier unsere besten Tipps für knusprige Pizza!

Pizza

Der richtige Teig – Die Basis für eine perfekte Pizza

Ein guter Pizzateig braucht Zeit, denn die richtige Reife sorgt für die perfekte Balance aus Knusprigkeit und Aroma. Statt einer großen Menge Hefe reicht ein kleiner Anteil Frisch- oder Trockenhefe aus, um den Teig langsam und kontrolliert aufgehen zu lassen. Eine Ruhezeit von mindestens 24 Stunden im Kühlschrank sorgt für eine elastische Struktur, die beim Backen für eine luftige Krume und eine knusprige Kruste ergibt.

Für noch mehr Biss bekommt der Teig eine Extraportion Hartweizengrieß. Dadurch wird die Außenschicht besonders kross, das Innere bleibt locker und weich. Wer eine intensivere Geschmacksnote bevorzugt, kann einen Teil des Mehls durch Vollkornmehl ersetzen oder die Ruhezeit auf bis zu 48 Stunden verlängern. Die lange Fermentation verstärkt die Aromen – und damit das Geschmackserlebnis.

Das Backblech als Geheimwaffe – Richtig vorbereiten

Ohne Pizzastein übernimmt das Backblech die Hauptrolle, wenn es um eine knusprige Kruste geht. Damit der Boden richtig durchbackt und nicht weich bleibt, kommt es auf die richtige Vorbereitung an.

Das Blech sollte mit dem Ofen vorgeheizt werden, am besten auf der untersten Schiene. Durch die direkte Hitze wird der Teig von unten besonders knusprig. Noch ein Trick: Die Pizza erst auf Backpapier oder einer dünnen Schicht Hartweizengrieß ausbreiten, damit sie nicht kleben bleibt. Wer ein umgedrehtes Backblech verwendet, erzielt eine noch bessere Luftzirkulation und bekommt eine besonders knusprige Kruste.

Die perfekte Backtemperatur – Heißer ist besser

Eine gute Pizza braucht ordentliche Hitze! Wer eine knusprige Kruste und einen saftigen Belag möchte, sollte den Ofen so heiß wie möglich vorheizen. Temperaturen von 250 °C bis 280 °C (je nach Ofen) verkürzen die Backzeit und verhindern, dass der Teig austrocknet.

Am knusprigsten wird die Pizza auf der untersten Schiene, da hier die stärkste Unterhitze wirkt. Wer eine Grillfunktion hat, kann diese in den letzten Minuten aktivieren, um den Rand noch krosser zu machen. Es gilt: je kürzer die Backzeit, desto besser die Konsistenz – außen knusprig, innen luftig und saftig!

Teig ausrollen oder lieber mit den Händen formen?

Ein guter Pizzateig lebt von seiner Struktur – und die entscheidet über den richtigen Biss. Das Ausrollen mit dem Nudelholz presst die eingeschlossene Luft aus dem Teig, wodurch der Rand flach und weniger locker wird. Besser ist es, den Teig mit den Händen sanft auseinanderzuziehen.

Dafür wird der Teigling vorsichtig von innen nach außen gedehnt, sodass der Rand etwas dicker bleibt und sich beim Backen die typischen Luftblasen bilden, die nach und nach aufgehen. Wer möchte, kann den Teig leicht über die Finger oder den Handrücken spannen, um ihn gleichmäßig zu formen. Wichtig ist, nicht zu viel Druck auszuüben, damit die lockere Struktur erhalten bleibt.

Weniger ist mehr – Der richtige Belag

Die perfekte Pizza lebt von ihrem Teig – und der darf nicht unter einer schweren Schicht von Belag verschwinden. Zu viel Sauce oder Käse macht den Boden weich und verhindert, dass er schön knusprig wird. Eine dünne, gleichmäßige Schicht Tomatensauce, die nicht bis zum Rand reicht, sorgt für das nötige Gleichgewicht zwischen Saftigkeit und Struktur.

Auch beim Käse gilt: Nicht überladen! Mozzarella gibt der Pizza die klassische Konsistenz, sollte aber nicht zu früh auf die Pizza kommen. Erst gegen Ende der Backzeit hinzugefügt, bleibt er saftig, ohne zu viel Flüssigkeit abzugeben. Für mehr Geschmack sorgen Zutaten wie frische Basilikumblätter, Parmesanspäne oder etwas Chiliöl.

Nach dem Backen – Der letzte Schliff

Die Pizza kommt heiß und duftend aus dem Ofen – und jetzt kommt der entscheidende Moment für das perfekte Finish. Direkt nach dem Backen sollte sie kurz auf einem Gitter ausdampfen, damit der Boden knusprig bleibt und nicht durchweicht. Hochwertiges Olivenöl, das nach dem Backen über die Pizza geträufelt wird, vollendet das Aroma.

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