Seit Corona sind die Masken aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Pandemie hat die verschiedensten Mund- und Nasenbedeckungen hervorgebracht. Dabei werden sie unter anderem darin unterschieden, ob sie nur einen selbst oder auch die Mitmenschen vor dem Virus schützen. Alle Masken helfen derweil dabei, dass sich die Pandemie etwas langsamer ausbreitet. Die Filtereigenschaften der verschiedenen Masken können aber stark divergieren. Doch wie findet man die passende Maske?
Welche Maskenarten gibt es?
Stoffmasken bestehen in der Regel aus herkömmlichem Stoff. Sie unterscheiden sich überwiegend durch die verschiedenen Designs, die dabei helfen sollen, die Masken alltagstauglicher zu machen. Durch den verwendeten Stoff erfüllen sie allerdings nicht die Normen und Anforderungen, die man an eine Schutzmaske hat, denn die Filter- und Schutzeigenschaften sind nicht gegeben. In der Folge dürfen die Stoffmasken nicht als medizinisches Produkt, sondern lediglich als modisches Accessoire beworben werden. Der Vorteil der Masken liegt darin, dass man sie bei hohen Temperaturen waschen und damit erneut verwenden kann. Sie helfen dabei, dass der Tröpfchenausstoß durch das Atmen verringert wird und sich die Aerosole somit nicht so einfach verbreiten können. Sie halten allerdings keine Viren auf, die mit Leichtigkeit durch die Stoffmaschen in den Körper gelangen können.
Wer Schutzmasken kaufen möchte, sollte schon eher zu medizinischen Schutzmasken, also sogenannten OP-Schutzmasken greifen. Diese werden ausschließlich über das Medizinproduktrecht hergestellt und verkauft, daher müssen sie den Normen und Anforderungen Europas für medizinische Masken entsprechen und das CE-Kennzeichen tragen. Vor allem im Krankenhaus-Alltag werden sie von Ärzten und sonstigen Mitarbeitern getragen, die sich und andere damit vor Infektionen schützen wollen. Man erkennt die Masken an ihrem immer rechteckigen Design und dem Faltenwurf. Im Vergleich zu FFP2-Schutzmasken sind sie etwas angenehmer zu tragen, da das Material beim Einatmen etwas leichter nachgibt. Man bekommt gefühlt mehr Luft, ist aber auch etwas weniger geschützt. Die OP-Schutzmasken sind zudem Einweg-Produkte, die man nach wenigen Stunden entsorgen sollte.
Besonderer Schutz durch FFP2-Masken
FFP2-Masken sind dafür bekannt, dass sie selbst feinste Partikel filtrieren können. Sie sind ebenfalls Einwegprodukte und erinnern in ihrer Form an Kaffeefilter. Sie schützen am besten vor Partikeln und Aerosolen, die unter anderem Corona übertragen. Beim Tragen muss man darauf achten, dass man die Maske bündig über Mund und Nase trägt, damit man nicht durch Öffnungen an der Seite atmet. Doppelt vorsichtig sollten dabei Bartträger sein, denn durch den Bart kann die Maske oft nicht mehr vollständig schließen. Es gibt FFP2-Masken, die nach europäischer Norm immerhin 94 Prozent der Aerosole filtern können. Bei FFP3-Masken sind es sogar 99 Prozent, allerdings fällt einem mit diesen das Atmen doch sehr schwer.
Die richtige Aufbewahrung der Masken
Eine Maske sollte unterwegs niemals in Hosen- oder Jackentaschen gesteckt werden. Des Weiteren sollte man sie auch nicht kurzzeitig um den Hals oder das Kinn hängen lassen, denn überall auf unserem Körper befinden sich Keime und Viren. Wer die Maske transportieren möchte, sollte sie in eine kleine Plastiktüte packen, die man bestenfalls noch verschließen kann. Wenn man die Maske durch das Atmen angefeuchtet hat, sollte man sie kurzfristig entsorgen. Zudem sollten neue Masken nicht auf der Heizung oder allgemein zu warm gelagert werden, da sich sonst die Schimmelbildung und das Wachstum der Bakterien beschleunigen kann.