Alles digital? Schön wär’s! So weit sind wir leider noch immer nicht, denn selbst wenn man selbst auf Ausdrucke verzichten könnte, so tun das viele andere noch lange nicht. Beispielsweise das Finanzamt, Versicherungen, Behörden und so weiter. Dann muss der Drucker wieder arbeiten und das kann ins Geld gehen. Aber man kann auch kräftig sparen, gewusst wie.
Welcher Drucker darf es denn sein?
Es gibt ganz sicher keinen Mangel bei der Auswahl von Druckern. Das beginnt schon bei der Technologie und geht bei den Herstellern weiter. Da ist für jeden etwas dabei, aber so gut wie alle haben einen kleinen „Fehler“. Sie sind in der Anschaffung recht günstig, aber die laufenden Kosten subventionieren den Kaufpreis. Doch wer das weiß, der hat gute Chancen beim Sparen.
Falls bereits ein Drucker angeschlossen ist, erübrigt sich die Aufstellung. Andernfalls reduziert sich die Frage nach der Technologie im Grunde genommen darauf, ob Fotodruck ein Thema sein wird oder nicht. Wenn man Fotos ausdrucken möchte, sollte es ein Tintenstrahldrucker werden, andernfalls ist ein Laser so gut wie immer besser geeignet. Denn er kann mit seinem Toner viel länger auskommen, da er ihn nicht reinigen muss – das ist der Punkt, an dem ein Tintenstrahldrucker die Kosten in die Höhe treibt. Denn beim Reinigen wird einiges an Tinte „weggeworfen“ – die Patronen sind dann schon nach wenigen Seiten leer, wenn man selten genug druckt.
Sparen beim Druck
Das höchste Sparpotenzial beim Drucken liegt bei den Verbrauchsmaterialien. Beispielsweise beim Papier: Wer viel druckt, sollte sich überlegen, gleich eine hinreichend große Menge zu bestellen und dann vom Mengenrabatt zu profitieren. Damit ist eine Ersparnis von der Hälfte drin! Zugegeben: Wer nur ganz selten druckt, für den wird sich das nicht lohnen, aber wenn abzusehen ist, dass die Steuer einmal im Jahr (oder häufiger) Belege benötigt, dann kann sich das schon lohnen, denn Papier verdirbt nicht.
Ein weiterer Punkt ist die Tinte oder der Toner. Diese gehen besonders ins Geld, wenn man stets Originale vom Hersteller kauft, was selbiger auch empfiehlt. Nicht ohne Grund, denn an Patronen und Tonern wird verdient. Der Drucker selbst ist in der Anschaffung vergleichsweise günstig. Für die große Mehrheit der Geräte gibt es aber, trotz schwieriger werdender Chip-Konstellationen, nach wie vor günstigere Patronen oder Toner. Sie sind oftmals aufgefüllt oder anderweitig kompatibel, haben keine sichtbaren qualitative Unterschiede und sind wesentlich günstiger als das Original.
Dabei lohnt es jedoch, Bewertungen zu lesen, denn manch eine Patrone ist doch ungeeignet obwohl kompatibel. Das liegt daran, dass die Methode, die HP früher verwendete, mittlerweile aus der Mode gekommen ist. Der Druckkopf ist nicht mehr Teil der Patrone, sondern des Druckers und ein Ersatz ist unverhältnismäßig teuer. Wird der Druckkopf verstopft, kommt das schon beinahe einem Totalschaden gleich. Bewertungen im Internet können dabei aber helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen.