Smart Home steht für technische Verfahren und Systeme in Wohnhäusern und –räumen. An erster Stelle steht dabei die Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität. Weiterhin bedeutet es mehr Sicherheit sowie effiziente Energienutzung. Die Basis dafür sind fernsteuerbare, vernetzte Geräte und Installationen. Die automatisierten Abläufe erleichtern uns das häusliche Leben. Gerade in der heutigen Zeit, in der oft beide Lebenspartner ganztätig arbeiten, ist es nicht immer leicht, nebenher noch den Haushalt zu erledigen. Saubermachen, Kochen und Einkaufen gehören meist zu den täglichen Verpflichtungen. Hinzu kommt regelmäßig das Reinigen von elektrischen Geräten, auch kleinere Reparaturen fallen hin und wieder an.
Grundsteine eines Smart Home
Wer aus seinen vier Wänden ein Smart Home machen möchte, profitiert von der umfangreichen Praktikabilität und spart außerdem Geld ein. Vorteilhaft sind die leichte Bedienung und Integration in den eigenen Haushalt. Dafür werden nur drei Dinge benötigt:
- Funkzentrale – Von ihr aus erfolgt die Kommunikation in zwei Richtungen. Das heißt, sie verbindet das WLAN oder eine Datenleitung mit der Software sowie den gewünschten Endgeräten wie beispielsweise das Heizsystem oder die Kaffeemaschine.
- Software – Diese sorgt für die Steuerung, Kontrolle und Verwaltung der angeschlossenen Gerätschaften. Sie wird auf das Smartphone, Tablet, iPhone oder ähnliches geladen.
- Smart Home Geräte – Zu ihnen gehören unter anderem Alarmanlagen, Heizkörperthermostate und Zwischenstecker. Mit letzteren werden die Haushaltsgeräte in das Smart Home System eingebunden. Hinzu kommen Sensoren, die den Zustand der Türen und Fenster erfassen. Darüber hinaus gibt es sogenannte Antriebselemente (Aktoren) zum Beispiel an den Rollläden. Von Bedeutung ist, dass ein Smart Home Gerät über Kompatibilität mit dem Funkstandard der Basis verfügt.
Smart Home findet immer mehr Verbreitung. Kein Wunder, denn tatsächlich kann es uns den Alltag in vielen Bereichen erleichtern. Mehr Informationen sind im Internet verfügbar. Sie helfen uns bei der Auswahl des individuell benötigten Zubehörs und zeigen auf, für wen ein „smartes Heim“ sinnvoll ist.
Zahlreiche Funktionen
Regelmäßiges Lüften ist wichtig für das Raumklima. Um Energie und damit Geld zu sparen, sollte die Heizung heruntergedreht werden. Dies übernimmt Smart Home von ganz allein. Ist ein optischer Sensor am Fenster angebracht, registriert dieser das Öffnen desselben. Automatisch wird die Heizung je nach Situation aus- und wieder angestellt.
Insbesondere der Sicherheit dienen die Tür- und auch die Fenstersensoren. Wer außer Haus ist, sieht auf seinem Smartphone, wenn eines davon geöffnet wird. Entweder man schaut regelmäßig auf das Endgerät oder man nutzt automatische Push-Nachrichten, die einen über die Öffnung von Fenstern und Türen informieren. So lässt sich unter anderem ein Einbruch verhindern.
Außerdem ist ein Rauch-Push-Melder integriert. Dieser sorgt auf zwei Wegen für ein sicheres Wohnen: Zum einen wird eine Sirene ausgelöst, was besonders hilfreich ist, wenn die Hausbewohner schlafend im Bett liegen. Zum anderen erhält man sofort eine Push-Nachricht, sollte man nicht zuhause sein.
Aus der Ferne lässt sich einiges unternehmen, um Strom zu sparen. Auf dem mitgeführten Endgerät erkennt man jederzeit, was in den eigenen vier Wänden gerade an Strom verbraucht wird. Das Ausstellen elektrischer Geräte oder die Veränderung der Temperatureinstellung wird direkt mit dem Smartphone oder Laptop vorgenommen.