Bei einem Umzug geht es drunter und drüber. Man muss auf alle möglichen Sachen achten, wie dass das eigene Hab und Gut nicht beschädigt wird und dass keine Wertgegenstände oder persönliche Sachen verschwinden.
Eine besondere Beachtung sollte auch dem Kühlschrank zu Teil werden, da man diesen nicht einfach und ohne Weiteres transportieren kann.
Vor dem Umzug
Als aller erstes sollte man seine Lebensmittel rechtzeitig aufbrauchen beziehungsweise die Produkte aus dem Kühlschrank nehmen.
Der Tag des Umzugs kann sich lange hinziehen und im Sommer auch heiß werden, weshalb ein Transport von Tiefkühlprodukten besonders ungünstig wäre.
Auch Kühlboxen sehen auf den ersten Blick größer aus, als sie es tatsächlich sind.
Mit etwas Planung kann man aber schon Wochen vorher anfangen, sich durch die angelegten Vorräte durchzuarbeiten, damit diese beim Umzug kein Problem mehr darstellen.
Als Nächstes muss der Kühlschrank abgetaut werden. Tut man dies nicht, sammelt sich im ganzen Kühlschrank und gerade im Tiefkühlfach eine riesige Menge Wasser, die beim Transport austritt. Dies kann nicht nur den geliebten Kleiderschrank im Umzugswagen aufquellen lassen, sondern auch für Rutschpartien im Treppenhaus sorgen, was schnell böse ausgehen kann.
Durch das Ausschalten wird auch der Kompressor abgeschaltet, welcher die Kühlflüssigkeit durch die vielen Leitungen im Kühlschrank pumpt. Die Kühlflüssigkeit muss sich in einem dafür vorgesehenen Behälter sammeln, da diese sonst beim Transport austreten würde.
Zum Abtauen sollte man den Kühlschrank einfach ausschalten und die Türen öffnen, damit das Wasser einfach in die Luft entweichen kann.
Ein Ventilator kann diesen Prozess beschleunigen, ansonsten ist das Abtauen zwei Tage vor dem Tag des Umzugs zu empfehlen.
Der richtige Transport
Zuallererst sollte der Kühlschrank leer sein, was sowohl für die Lebensmittel als auch für die losen Elemente gilt. Fächer, Schubladen und die Bords sollten rausgenommenen werden, damit diese beim Transport nicht herumfliegen und womöglich sogar kaputt gehen.
Ob ein Umzug in Berlin oder Umzug in Friedberg, zur weiteren Transportsicherung sollte nun die Tür fixiert werden. Dies lässt sich schon mit etwas Klebeband erledigen, welches aber auch ohne Probleme abgehen sollte. Andererseits sollte es auch stark genug sein, da beim Aufschwingen der Tür diese schnell kaputt gehen kann.
Nun geht es an die Rückseite. Diese ist bei jedem Kühlschrank offen, damit diese nicht überhitzen, und dementsprechend ungeschützt.
Mit einer Decke, Polsterfolie oder etwas Ähnlichem kann man die Rückseite ausreichend abdecken. Die Polsterung fixiert man wiederum mit Klebeband oder einem Seil, damit die empfindlichen Elemente nicht beschädigt werden können.
Der Kühlschrank muss zudem immer stehend oder zumindest schräg transportiert werden, was sowohl für die Fahrt als auch für das Tragen gilt.
Bei Treppen kommt man ohnehin nicht in die Waagerechte, doch beim Tragen zum Auto schon. Hier empfiehlt sich eine Sackkarre, um auch hier den Kühlschrank in einer aufrechten Position zu behalten.
Das ist wichtig, damit die Kühlflüssigkeit nicht aus dem Kühlschrank austreten kann, auch wenn diese bereits im Behälter gesammelt ist.
Was ist nach dem Transport zu beachten
Die meisten Hersteller empfehlen den Kühlschrank erst einmal ruhen zu lassen, was bedeutet, dass man den Kühlschrank an den gewünschten Ort stellt, jedoch noch nicht einschaltet. Auch hier geht es wieder einmal um die Kühlflüssigkeit, welche durch den Transport wieder in die Leitungen gelangt sein könnte.
Damit der Kühlschrank nicht kaputt geht, muss diese zunächst im Behälter gesammelt werden, was um die 24 Stunden dauert.
Dann kann es endlich ans Einräumen gehen.