Ein Vordach erfüllt gleich mehrere praktische Funktionen: So schützt dieses die Bewohner nicht nur vor sämtlichen Witterungseinflüssen, auch optimiert ein Vordach das optische Erscheinungsbild eines jeden Hauseingangs. Allerdings ist ein Vordach etwa zwei Mal pro Jahr zu reinigen, um das stetige gepflegte Aussehen zu bewahren.
Je nach Material des Vordaches sind bei der Pflege verschiedene Dinge zu berücksichtigen. Schließlich besitzt jedes Material ganz individuelle Eigenschaften: Von Glas oder Acrylglas über Edelstahl, Aluminium oder auch einem Holzvordach.
Regelmäßige Reinigung
Sowohl für die Langlebigkeit als auch für das gepflegte Aussehen des Vordaches ist dieses in regelmäßigen Abständen zu reinigen. Grundsätzlich ist eine zweimalige Reinigung im Jahr ausreichend – im Frühjahr und im Herbst. Allerdings kann die Lage des Hauses auch öfter zur Reinigung zwingen: Beispielsweise bei einem Standort an einer Hauptstraße oder in der Einflugschneise von Zugvögeln.
Achtung: Sodass das Vordach keinen Schaden nimmt, sollten sowohl Verschmutzungen durch Vogelkot als auch herabgefallene Äste zeitnah beseitigt werden.
Die Pflege des Materials Holz
Bei Holz handelt es sich naturgemäß um ein nicht witterungsbeständiges Material. Aufgrund dessen muss Holz regelmäßig mit schützenden Lasuren oder Lacken versehen werden. Ohne eine solche schützende Lasur besitzt Holz eine raue Oberfläche, auf der sich der Schmutz dann viel zügiger ablagert.
Darüber hinaus ist ein Vordach aus Holz intensiver in der Pflege als beispielsweise eines aus Aluminium, Edelstahl oder Glas. Daher sollte hier noch genauer auf die Pflege geachtet werden.
Grundreinigung und Pflege
Die Grundreinigung des Vordaches stellt den ersten Schritt dar. Gleichgültig, um welches Material es sich auch handelt, dieser Schritt bleibt stets der Gleiche. Dazu muss zunächst der grobe Schmutz – vor allem lose Äste und Staub – mit einem weichen Besen von der Konstruktion herab gekehrt werden.
Verfügt das Vordach außerdem über eine Regenrinne, so ist auch diese in regelmäßigen Abständen von anfallendem Schmutz wie beispielsweise Laub zu befreien. Zur Vermeidung von Verletzungen ist es ratsam, bei der Reinigung der Regenrinne Handschuhe zu tragen.
Reinigung mit Wasser
Nach der Beseitigung des groben Schmutzes ist das Vordach im nächsten Schritt mit reichlich warmem Wasser abzuwaschen. Hartnäckigere Verschmutzungen wie beispielsweise getrockneter Vogelkot können zuerst eingeweicht und anschließend mit einem weichen Lappen oder Schwamm vorsichtig entfernt werden. Zum Einweichen ist dem Wasser etwas Geschirrspülmittel hinzuzugeben.
Zuletzt ist das Vordach nochmals mit klarem Wasser abzuspülen, gegebenenfalls noch mit einem trockenen weichen Lappen abzutrocknen. Beim Abwasch des Vordachs ist des Weiteren darauf zu achten, den verwendeten Lappen oder Schwamm möglichst oft mit klarem Wasser auszuspülen. Ansonsten sammeln sich dort nämlich die Schmutzpartikel, welche weiteren Schmutz und sogar Beschädigungen am Dach verursachen können.
Natürlich gilt dies ebenso für das Wasser selbst: Sodass sich keine Staub- oder Sandkörner sammeln, ist dieses möglichst oft auszuwechseln.
Weitere Tipps zur Reinigung
Nicht nur bei der Reinigung, sondern auch bei der Trocknung zeigen sich bereits die ersten Unterschiede zwischen den verschiedenen Materialien. Für ein Vordach aus einer geschlossenen Aluminium-Dacheindeckung gilt beispielsweise: Scharfkantige Werkzeuge sowie scheuernde Reinigungsmittel sind absolut tabu!
Dagegen überzeugt ein Vordach aus Glas mit seiner Kratzfestigkeit. Sie lassen sich zudem wie herkömmliche Fenster reinigen. Zur Reinigung des Glas Vordaches wird lediglich folgendes benötigt: Ein weicher Lappen oder Schwamm sowie Wasser und ein paar wenige Tropfen Spülmittel.
Achtung bei Acrylglas: Dieses kann nämlich schneller zerkratzen!