Das Streichen der Innenwände eines Zimmers ist eines der einfachsten und beliebtesten Heimwerkerprojekte in einem Haus. Ein frischer Anstrich ist eine kostengünstige Möglichkeit, einen Raum zu verändern. Experten wie der Maler aus Filderstadt leisten dabei Hilfestellung und erklären, wie man Wände wie ein Profi streicht.
Abdeckungen von Lichtschaltern und Steckdosen entfernen
Zuerst sollte man alle Abdeckungen von Lichtschaltern und Steckdosen von den Wänden abschrauben. Damit die Schrauben der Lichtschalter und Steckdosen nicht verloren gehen, legt man sie zusammen mit den Abdeckungen in eine kleine Plastiktüte. Bei mehreren Steckdosenabdeckungen unterschiedlicher Größe, einfach jedes Paar in eine eigene Plastiktüte legen und eine Notiz anbringen.
Großformatige Farbmuster anfragen
Anstatt für Farbmuster an der Wand zu bezahlen, sollte man nach großformatigen Farbmustern fragen, denn damit kann man sich leicht ein Bild davon machen, wie die Farbe an der Wand aussehen würde, und sie lassen sich im Gegensatz zu den bemalten Mustern leicht im Raum verschieben oder von den Wänden abnehmen.
Am besten testet man auch, wie die Farben bei natürlichem Licht und abends bei eingeschalteter Beleuchtung aussehen. Oft verändert künstliches Licht das Aussehen der Farbe, indem es der Farbe einen gelberen oder blaueren Ton verleiht.
Raum schützen
Um den Raum zu schützen, sollte man Abdecktücher auf den Boden legen und auf alle Möbel im Raum, um sie vor der Farbe zu schützen. Mit Malerband klebt man die Leisten und Fensterrahmen ab. Das Klebeband mit festem Druck anbringen, damit die Farbe nicht unter das Klebeband rutschen kann.
Die Wände für den Anstrich vorbereiten
Bevor man mit dem Streichen beginnt, muss man die Wände unbedingt für den Anstrich vorbereiten. Dafür füllt man alle Löcher in der Wand aus, indem man Spachtelmasse mit einem Universalmesser oder einem Spachtel auf das Loch aufträgt. Sobald die Spachtelmasse getrocknet ist, schleift man die Stelle mit feinem Schleifpapier glatt und entfernt alle Farbtropfen oder Unebenheiten an den Wänden.
Danach muss man die Wände abwischen, um den übriggebliebenen Staub zu entfernen. Dadurch wird verhindert, dass der Staub an der Farbe haften bleibt. Wenn die Wände fettig sind, verwendet man einen Reiniger, der dafür ausgelegt ist, Fett an den Wänden zu entfernen, da die Farbe auf fettigen Wänden möglicherweise nicht haftet.
Auslegen des Farbbehälters
Legen Sie Ihre Farbwanne mit einer Plastikfolie, einem Stück Alufolie oder einer Plastiktüte aus, damit Sie die Farbwanne nach dem Streichen leicht reinigen können, indem Sie die Folie wegwerfen, anstatt die überschüssige Farbe abzuschrubben.
Ausschneiden von Wänden und Decken
Bevor man den Farbroller benutzt, streicht man erst mit einem Pinsel um die Fußleisten, die Decke, die Wandecken und die Fenster herum, um die Bereiche abzudecken, die sich nicht so leicht mit dem Farbroller streichen lassen.
Wenn man in der Nähe der Decke streicht, verwendet man einen abgewinkelten Pinsel, um zu verhindern, dass Farbe an die Decke gelangt. Wenn man mit einer Farbrolle streicht, rollt man die Farbe in überlappenden „W“-Formaten ab, damit keine deutlichen Rollenspuren entstehen.
Reichweite beim Streichen erweitern
Am besten kauft man sich einen ausziehbaren Farbroller oder man sucht sich einen Farbroller, bei dem man einen Griff an den Sockel schrauben kann, sodass man den Besenstiel daran befestigen kann. Dadurch kann man bis zur Decke gelangen, ohne auf eine Leiter steigen zu müssen.
Einpacken
Wenn man zwischen den einzelnen Anstrichen längere Pausen einlegt, legt man alle Pinsel und Farbroller in die Farbwanne und steckt die Farbwanne in eine Tüte. Wenn man die Tüte zubindet, wird die Farbe ein oder zwei Tage lang nicht austrocknen.