In der Vergangenheit kannten wir die bunten Holzhäuser nur aus den Verfilmungen von Astrid Lindgrens Kinderbüchern. Mittlerweile entscheiden sich immer mehr Familien dazu, in ein Holzhaus zu ziehen. Neben der Optik bietet das Baumaterial Holz noch viele weitere Vorteile, die einfach überzeugen.
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Nachhaltigkeit
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und daher von Grund auf nachhaltig. Moderne Schneideverfahren ermöglichen ein passgenaues Zusägen von Holzbauteilen, was die zusätzlich Ressourcen schont. Darüber hinaus verstoffwechseln Bäume das Treibhausgas Co². Wer sich für ein Schwedenhaus entscheidet, der leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.
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Raumklima und Ambiente
Wenn wir in den Wald gehen, fühlen wir uns einfach wohl. Wer schon einmal in einem Holzhaus gelebt hat, der weiß das beruhigende Ambiente zu schätzen. Darüber hinaus ist das Raumklima in einem Schwedenhaus ganz besonders gut für uns Menschen. Denn: Je weniger Baumaterialien wie Beton verwendet werden, desto geringer die Staubbelastung. Holzhäuser sind ein wahrer Segen für Allergiker
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Kurze Bauzeit
Herkömmliche Gebäude aus Stahl und Beton werden innerhalb von vielen Monaten errichtet. Das Schwedenhaus hingegen wird vorgefertigt auf der Baustelle angeliefert. Nun muss der Bausatz lediglich zusammengefügt werden. Die Vorteile liegen auf der Hand. Zum einen kann man schnell einziehen, zum anderen spart man als Bauherr Handwerkerkosten.
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Sehr gute Dämmeigenschaften
Gerade in Zeiten hoher Energiepreise stellt sich vielen Bauherren in spe die Frage, ob Holz gut isoliert. Diese Frage lässt sich mit einem klaren „Ja!“ Beantworten. Der U-Wert der Außenwände und des Dachs sind hervorragend. Da meist kein Keller mitgebaut wird, spart man weiter an Heizenergie. Dies macht sich im Geldbeutel deutlich bemerkbar.
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Individualität wird Realität
Schwedenhäuser lassen sich hervorragend an die Bedürfnisse der Bewohner anpassen. Dazu gehört auch, dass der Grundriss sich unproblematisch verändern lässt. Besonders attraktiv ist aber der natürliche, individuelle Look der Holzfassade. Ganz klassisch erstrahlen Schwedenhäuser in Blau, Gelb oder Rot. Natürlich kann durch den Einsatz matter Fassadenfarbe auch eine gediegene Optik geschaffen werden. Die Entscheidung trifft der Bauherr!
Sind Schwedenhäuser langlebig?
Oft besteht die Sorge, dass Holzhäuser nicht besonders langlebig sind. Hierzulande muss man keine Tornados fürchten – warum also nicht auf Holz setzen, um die eigene Ökobilanz zu verbessern? In der Tat ist das Holz der skandinavischen Kiefer von Natur aus sehr witterungsbeständig. Trotzdem muss das Haus gepflegt werden. Am wichtigsten ist in diesem Zusammenhang die Verwendung der richtigen Farbe bzw. Lasur.
Laien vermuten zumeist, dass die Farbe komplett abdichten muss. Auf den ersten Blick erscheint dies logisch, denn gerade Feuchtigkeit setzt Holz zu. Wer jedoch auf eine Naturfarbe (zum Beispiel auf der Basis von Leinöl) setzt, verhindert ein Abblättern der Farbe. Denn: Nur wenn der Anstrich das Holz atmen lässt, platzt die Farbe nicht ab.
Gestrichen werden sollte übrigens im Frühjahr, Sommer oder Herbst. Bei Temperaturen unter 13 Grad dauert es viel zu lange, bis die Farbe trocknet. In der Konsequenz kann ein Regenschauer den Fassadenauftrag wieder abwaschen und die Arbeit war umsonst.
Vorteile von Kochfarbe
Der traditionelle Anstrich von Schwedenhäusern lässt sich leicht verdünnen und auftragen. Kleckert man, so ist dies auch kein Drama, denn die Rezeptur ist lösungsmittelfrei. Flecken lassen sich daher leicht entfernen. Der matte Aufstrich gelingt in der Regel sofort, ohne dass es zu Verschattungen kommt. Darum bedarf die Pflege der Fassade nicht unbedingt eines Experten. Prinzipiell sollte man aber bedenken, dass bestimmte Farben nur auf rauem Holz genügend Halt finden. Ist die Fassade versiegelt, muss diese Schicht zuerst abgetragen werden.
Wie finde ich die richtige Farbe für mein Schwedenhaus?
Spezialisierte Unternehmen bieten verschiedenste Farben an. In der Regel kann man problemlos eine Farbpalette bestellen, um den perfekten Farbton zu auszusuchen. Aber Vorsicht: Gerade bei Siedlungsprojekten ist die Farbe meist vorgeschrieben, um den Einheitscharakter der Anlage nicht zu gefährden!