Damit Einbrecher in die Flucht geschlagen werden, aber auch die Polizei informiert werden kann, bieten Alarmanlagen die beste Grundlage für Wohnungen aller Art. Sie befinden sich entweder gut sichtbar an der Fassade von Gebäuden oder versteckt und schalten sich erst an, wenn Unbefugte versuchen, Türen oder Fenster zu öffnen. Der schrille Signalton versetzt Kriminelle in Panik, denn er lässt selbst Unbeteiligte aufhorchen. Ausgestattet mit grellem Licht zeigt die Anlage auf, dass hier gerade ein Einbruch ausgeführt werden soll. Daneben besitzt das Alarmsystem aber auch noch viele weitere Funktionen, die dazu beitragen, das Eigentum abzusichern.
Detektion von Sicherheitsrelevanten Gefahren, die zu einer Aktivierung der Alarmanlage führen
Die wichtigste Funktion einer Alarmanlage liegt in der Aufspürung von Auslösern und der anschließenden Umwandlung dieser in Alarmsignale. Gekoppelt an ein solches System kann etwa ein Rauchmelder sein. Er sitzt befestigt an der Zimmerdecke und ertönt immer dann, wenn Rauch aufgespürt wird. Dies kann unachtsam, beim Kochen und Braten in der Küche geschehen oder durch ein echtes Feuer, das sich in der Wohnung ausbreitet. Er löst ein lautes Pfeifen aus, kann aber auch im Zusammenspiel mit dem Alarmsystem die gesamte Alarmanlage aktivieren. Hierfür kommen Innen- wie Außensirenen zum Einsatz. Ist der Rauchmelder beispielsweise an ein Telefonwahlsystem gekoppelt, kann er binnen Sekunden die Polizei und Feuerwehr benachrichtigen, die umgehend ausrückt.
Alarm bei verdächtigen Bewegungen: Das bietet der Bewegungsmelder einer Alarmanlage
Ein Bewegungsmelder aktiviert sich immer dann, wenn er Bewegungen wahrnimmt. Unabsichtlich ausgelöst, können sensible Melder zu Fehlalarmen führen. Fliegende Vögel oder Katzen aktivieren somit die Alarmanlage und führen zu ärgerlichen Vorfällen. Besser ist es, den Bewegungsmelder dort zu platzieren, wo eigentlich keine Bewegung stattfinden sollte. Vorteilhaft ist die Anbringung in der Nähe der Haustüre im Innenbereich. Insbesondere bei einer Abwesenheit kann das Gerät punkten. Öffnet nun jemand unbefugt die Türe, schickt der Bewegungsmelder seine Aktivierung an die Alarmsirene, kann aber auch in diesem Fall die Polizei verständigen.
Individuell an die Ansprüche des Wohnortes anzupassende Funktionen erweitern das Spektrum
Die vielfältigen Funktionen lassen sich an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Helles, aufleuchtendes, womöglich sogar rotes, rotierendes Licht veranlasst jeden Einbrecher zur Flucht. Beliebt ist der Bewegungsmelder aber auch als stiller Alarm. Er aktiviert womöglich bei Aktivierung die Lichter oder gar Kameras der Räume und wählt heimlich die Nummer der Polizei. Viele Alarmanlagen in Berlin und in anderen Großstädten nutzen dieses Prinzip bereits.
Glasbruchmelder aktivieren sich bei einer zerbrochenen Scheibe
Wird eine Scheibe eingeschlagen, ist dies meistens ein Hinweis auf einen Einbruch. Damit Haustiere nicht versehentlich den Bewegungsmelder und somit den Alarm auslösen, setzen manche Bewohner auf Glasbruchmelder. Sie aktivieren die Alarmanlage dann, wenn das Glas zerspringt. Ein Alarm ertönt aber auch dann, wenn die Nachbarskinder mit einem Fußball die Scheibe zertrümmert haben. Der Glasbruchmelder sendet sein Signal zur Aktivierung des Alarms ähnlich wie die anderen Signalleiter an die Innen- oder Außenanlage oder lautlos an die Polizei. Etliche Alarmanlagen in Berlin, Hamburg oder München sind mit einem Glasbruchmelder ausgestattet. Da nicht überall die gleichen Alarmanlagenfunktionen zum Einsatz kommen, profitieren Anwender von individuellen Lösungen. Experten raten dazu, je nach Größe des Objekts, mehrere Optionen zu kombinieren und sie nur dort einzusetzen, wo sie ihren Zweck erfüllen. Ein Bewegungsmelder in der Nähe eines stark frequentierten Bereichs anzubringen, sorgt für häufige Fehlalarme. Besser ist es ihn dort einzusetzen, wo keine Bewegung existieren sollte, denn dann überzeugt seine Alarmwirkung.