So schön der Sommer auch ist, Bewohner von Dachgeschosswohnungen stellt diese Jahreszeit vor eine große Herausforderung. Spätestens, wenn das Thermometer die 30-Grad-Marke knackt und eine geradezu tropische Hitze zu herrschen scheint, können gemütliche Abende im eigenen Zuhause zur Belastung werden. Eine Klimaanlage scheint Abhilfe zu schaffen und sorgt für deutlich kühlere und angenehmere Temperaturen im Heim. Doch bei der Anschaffung eines Klimageräts gibt es einiges zu beachten und nicht jede Anlage eignet sich gleich gut für das eigene Zuhause. Wir verraten, worauf es beim Kauf wirklich ankommt.
Moderne Klimaanlagen: Mehr als nur eine Kühlung?
36 Grad Außentemperatur und im Wohnzimmer scheint es kaum kühler zu sein. Die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass sogar das dünne Shirt innerhalb kürzester Zeit durchnässt ist. Nicht einmal auf der Couch lässt es sich gemütlich flanieren – denn der Stoff scheint die Wärme regelrecht zu speichern.
Nicht nur Bewohner von Dachgeschosswohnungen kennen diese Probleme im Sommer. So schön, die lauen Abende auch sein können, für viele werden sie geradezu zur Tortur. Abhilfe versprechen Klimaanlagen, deren Hauptaufgabe darin besteht, den Raum auf eine angenehme Temperatur herunterzukühlen. Dabei können moderne Klimageräte so viel mehr, als nur auf Knopfdruck zu kühlen: Sie können zusätzlich die Feuchtigkeit regulieren und die Luft im Raum filtern.
Das richtige Klimagerät für die eigenen Vier Wände
In den USA und in südlichen Ländern gehören Klimaanlagen zur Grundausstattung in nahezu jedem Heim. In Deutschland, der Schweiz und in Österreich hingegen hat sich der Einbau der Geräte noch nicht überall durchgesetzt, weshalb Mieter und Eigentümer häufig nachträglich aufrüsten. Monoblock-Klimaanlagen lassen sich ohne weitere Umbaumaßnahmen einfach aufstellen und sind mobil einsetzbar. Sie verfügen über einen Schlauch, der die Abluft nach draußen befördert. Dafür muss nicht zwangsweise ein Loch in die Außenwand gebohrt werden, es ist oft auch ausreichend, den Abluftschlauch durch das offene oder gekippte Fenster zu legen. Um für die optimale Kühlung zu sorgen und nicht unnötig Energie zu verbrauchen, sollte der Raum und damit auch das Fenster abgedichtet sein.
Split-Klimaanlagen hingegen haben einen Kompressor außerhalb des Hauses. Eine Kühlmittelleitung verbindet diesen mit dem Klimagerät in der Wohnung. Diese Modelle sind deutlich effizienter und verbrauchen wenigen Strom, als die Monoblock-Klimaanlagen. Allerdings sind sie in der Anschaffung wesentlich teurer. Zusätzlich muss das Gerät installiert und montiert werden.
Auf welche Ausführung die Wahl auch fällt, Verbraucher sollten sich vor der Anschaffung einer Klimaanlage darüber bewusst sein, dass diese viel Energie benötigt. Sie sollten darauf achten, nur Modelle mit der Energieeffizienzklasse A zu kaufen. In diesem Artikel finden sich zudem einige nützliche Energiespartipps für den Haushalt.