In dem Großteil der Mietverträge ist die Formulierung zu finden, dass ein „besenreines“ Übergeben der Wohnung erfolgen muss. Für den alten Mieter bedeutet dies, dass er dafür verantwortlich ist, dass grobe Verschmutzungen aus der Wohnung entfernt werden.
Mit dem Ausdruck besenrein geht somit nicht zwangsläufig einher, dass die frisch übergebene Wohnung bereits vollkommen sauber oder sogar gemütlich ist. Vor dem Einzug lässt sich so in der Regel nicht auf eine gründliche Reinigung des neuen Domizils verzichten. Sollte der Umzug mithilfe eines professionellen Dienstleisters, wie etwa den Umzug Profis bzw. der Umzugsfirma aus dem Aargau durchgeführt werden, umfasst die Leistung jedoch in der Regel auch das ordentliche Reinigen der neuen Wohnung.
Welche Tipps dagegen berücksichtigt werden sollten, wenn der Großputz der neuen Wohnung in Eigenregie erfolgt, erklärt der folgende Artikel.
Grundregeln für den Wohnungsputz
Idealerweise erfolgt die umfassende Reinigung des neuen Zuhauses, bevor die Möbel und die Umzugskisten in diese gebracht werden. Daneben besteht eine wichtige Grundregel darin, dass pro Raum stets ein neuer Putzlappen verwendet wird, da ansonsten das Risiko besteht, dass die Bakterien und der Schmutz in der Wohnung von Zimmer zu Zimmer verteilt werden.
Besonders auf den Wasserhähnen finden sich häufig überdurchschnittlich große Mengen an Bakterien, darunter auch der E.coli-Erreger. Bei diesen sollte daher die Verwendung eines antibakteriellen Reinigers erfolgen.
Mit dem Bad beginnen
In einer neuen Wohnung stellt das Badezimmer in der Regel den Raum dar, der als erstes genutzt wird. Aus diesem Grund sollte auch mit den umfassenden Reinigungsarbeiten in diesem begonnen werden.
Der erste Schritt besteht dabei im Staubwischen, welches stets von oben nach unten erfolgen sollte. Der Boden wird im Anschluss gründlich gefegt. Sollten im Badezimmer Fliesen an den Wänden vorhanden sein, ist es ratsam, diese zuerst mit Essigreiniger zu behandeln, danach folgen die Regale und eventuelle Wandschränke.
Im Anschluss wird sich der Badewanne, der Dusche und dem Waschbecken gewidmet. Idealerweise wird dabei Scheuermilch verwendet. Danach sind die Sanitärobjekte noch einmal mit klarem Wasser ordentlich abzuspülen. Den Abschluss des Badputzes stellt das Wischen des Bodens dar.
Die Küche zum Glänzen bringen
Naturgemäß sind in der Küche besonders viele kritische Keime und Bakterien zu finden. Die Rückstände, welche der Vormieter in diesem Raum hinterlassen hat, sind im ersten Arbeitsschritt zu beseitigen. Vorgegangen wird dabei erneut von oben nach unten.
Nachdem von der Decke der Staub gewischt, von sämtlichen Oberflächen Krümel entfernt und der Boden gefegt wurde, werden die Wände der Küche abgewischt. Sollten sich dabei besonders hartnäckige oder klebrige Verschmutzungen zeigen, empfiehlt sich ein Abwischen mit einem Schwamm und Weichspüler.
Der Kühlschrank ist sowohl von außen als auch von innen gründlich zu reinigen. Das Klarspülen erfolgt dann im Anschluss mithilfe einer Mischung aus Wasser und ein wenig Zitronensaft, da dieses Gemisch antibakteriell wirkt.
Die weiteren Räumlichkeiten säubern
Normalerweise zeigt sich dann der nötige Reinigungsaufwand für die weiteren Räume bereits wesentlich geringer. Dennoch sollte auch in diesen nicht darauf verzichtet werden, auch in diesen ordentlich Staub zu wischen und zu staubsaugen.
Darüber hinaus sind sämtliche Lichtschalter, Türklinken und Türen der Wohnung abzuwischen, da sich auch auf ihnen oft große Mengen an Keimen und Bakterien befinden. Der Abschluss der Reinigungsarbeiten besteht darin, dass die Böden gewischt werden. Sollte die nötige Zeit und Muße vorhanden sein, ist es außerdem empfehlenswert, bereits vor dem Einzug in die Wohnung alle Fenster zu putzen.