Perserteppiche sind ein wahrer Genuss für jedes zu Hause. Sie dienen nicht ausschließlich als Bodenbelag, sondern verleihen den eigenen vier Wänden ein orientalisches Flair. Die Zeichen der Zeit gehen jedoch an den schönen Stücken nicht spurlos vorbei. Sobald sich erste Flecken bemerkbar machen oder beim Betreten des Teppichs Staubwolken emporgleiten, ist es höchste Zeit zu handeln. Wie ein Perserteppich in Eigenregie gereinigt werden kann, schildert der nachfolgende Artikel.
Perserteppich reinigen: Selber machen oder den Profi beauftragen?
Auch wenn professionelle Reinigungsfirmen davon abraten, einen Perserteppich selbst zu reinigen, ist dies problemlos umsetzbar. Es liegt im Interesse der Unternehmen, Umsätze zu generieren. Daher ist die vorgenannte Aussage nicht verwunderlich. Mit der richtigen Vorgehensweise strahlt der Orientteppich in neuem Glanz, ohne dass im Portemonnaie ein riesiges Loch klafft. Dennoch gibt es eine Vielzahl an Umständen zu beachten. Höchste Qualität und robuste Materialien sind ein Markenzeichen von Perserteppichen. Trotz aller Vorsicht kann ein unbedarftes Vorgehen die Fußbodenbedeckung nachhaltig schädigen.
Hausmittel oder chemische Keule?
Das tägliche Benutzen zieht den Teppich in Mitleidenschaft. Staub und Schmutz setzen sich überaus schnell in den Teppichfasern fest. Selbst der beste Staubsauger kommt irgendwann an seine Grenzen und ist nicht imstande, den gesamten Dreck aufzunehmen. Damit sich der Perserteppich nicht zum Biotop für Kleinstlebewesen entwickelt, ist wiederkehrendes Auslüften eine Grundvoraussetzung. Zum Zweck der effektiven und schnellen Reinigung ist der klassische Teppichklopfer die erste Wahl.
Nachdem der Teppich beispielsweise auf einer Wäscheleine aufgehangen wurde, lösen kräftige Schläge mit dem Teppichklopfer auf die Oberfläche des Teppichs hartnäckigen Staub aus den Fasern. Anschließend sollte der Perserteppich 1 Stunde auslüften.
Beim Vorhandensein von Flecken reicht das Abklopfen nicht mehr. Um den Teppich nicht unnötig durch aggressive Reiniger zu schädigen, eignet sich ein milder pH-neutrale Teppichreiniger. Gewöhnliche Waschmittel und Produkte, die chemische Tenside enthalten, sind ungeeignet, weil sie stark entfettend wirken. Es ist grundsätzlich ratsam, den Reiniger zunächst an einer unauffälligen Stelle zu testen. Dazu wird die Lösung mit einem weichen Schwamm oder einem Haushaltstuch auf den Perser aufgetragen und die Einwirkzeit abgewartet.
Den Perserteppich selber waschen
Die feuchte Reinigung eines Perserteppichs gestaltet sich wie folgt:
- An erster Stelle steht das Absaugen. Dies dient dazu, Staub und losen Schmutz aus den Fasern zu entfernen.
- Anschließend erfolgt das Auftragen des Reinigungsmittels. Hierbei gilt das Motto: „Weniger ist mehr“. Eine kleine Menge des Reinigers, die mit sanftem Druck in den Teppich einmassiert wird, reicht bereits aus. Zu viel Putzmittel schadet mehr, als dass es nützt.
- Sobald das Reinigungsmittel in die Fasern eingezogen ist und einwirkte, wird es mit einer feuchten Bürste oder einem Schwamm ausgebürstet. Dabei ist zwingend mit der Faserrichtung zu bürsten.
- Falls zu viel Reiniger verwendet wurde, helfen Lanolin oder Wollfett weiter und imprägnieren den Teppich neu.
- Schlussendlich wird der Perser zum Trocknen aufgehangen. An der trockenen und frischen Luft klappt das am besten.
Bei Beachtung der vorgenannten Anleitung erstrahlt die orientalische Handwerkskunst bald in neuem Glanz.
Orientteppiche von „morgenland-teppiche“
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